Begegnung mit dem Schatten. Psychodrama, Selbstentwicklung und innere Führung

Die Methode des Psychodramas wird mittlerweile weit über die Grenzen der Psychotherapie eingesetzt, um Menschen zu helfen, mit dem eigenen Innenleben besser klar zu kommen, um entsprechend kongruent mit anderen kommunizieren zu können. Unterschiedlichste Theoretiker, Praktiker und Wissenschaftler aus verschiedensten Disziplinen machten sich darüber Gedanken, wie man mit der eigenen inneren Vielfalt am bes-ten umgehen kann. Eine besondere Rolle spielen dabei unbewusste Anteile, die C.G. Jung bspw. den „Schatten“ nannte. Gerade in Konflikten mit anderen Menschen oder in der Auseinandersetzung mit dem Fremden spielen diese Anteile eine besondere, manchmal besorgniserregende Rolle. Vor allem Menschen in Führungsverantwortung sollten lernen, sich selbst zu führen, mit den eigenen inneren Turbulenzen und Unstimmigkeiten umzugehen, um nicht Projektionen oder Verschiebungen anheim zu fallen und gut und gelassen auch in stressigen Situationen reagieren zu können.

Nach Abschluss des Seminars werden die TeilnehmerInnen neue Möglichkeiten haben, sich selbst besser kennenzulernen. Sie werden Erfahrungen sammeln können und miteinander auch die Methode des Psychodramas in seiner Vielfalt erprobt haben. Dabei wird auch die Bedeutung der Philosophie herausgearbeitet, denn dass Menschen mit inneren Konflikten zu tun haben, beschrieben bereits Platon und Aristotles und dass die eigene innere Selbstkultivierung für das ethische Handeln wichtig ist, betont z.B. Immanuel Kant.

SeminarteilnehmerInnen müssen bereit sein, Rollenspiele mitzumachen und über sich selbst nachzudenken.

Die aktive Teilnahme am gesamten Seminar und die Offenheit, an unterschiedlichen praktischen und selbstreflexiven Übungen teilzunehmen, sind unbedingt nötig. Hauptseminararbeit