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Big Data: Medienethische Fragen zur digitalen Vermessung der Welt

Hauptseminar 2-stdg. Mittwoch, 15–17 Uhr
Raum: Seminarraum 4
Termine: ab 9. April 2014
BA: III/2
MAkons: III (EG)
Mag: F3, F11
ZEP: A

Christopher Koska

Thematik

Bereits 2008 hat die Anzahl der Gegenstände, die mit dem Internet verbunden sind, die Anzahl der Weltbevölkerung überschritten. 90% aller weltweit verfügbaren Daten sind nach einer Studie von IBM in den letzten zwei Jahren entstanden. 2015 soll es, laut einer Studie von Intel, doppelt so viele Netzwerkgeräte geben wie Menschen auf der Erde. All diese Geräte erzeugen über ihre Sensoren und über die Menschen, die sie benutzen, eine unvorstellbar große Datenmenge (Big Data). IT-Konzerne, Regierungen, Behörden und Institutionen sammeln und analysieren diese Daten, erstellen Personenprofile, filtern, vermarkten oder verkaufen Informationen. Gegenstand des Seminars sind die öffentlichen und privaten, ökonomischen und staatlichen Interessen im Prozess der Etablierung von Big-Data-Technologien bzw. der Informationssuche/-beschaffung.

Ziele

Ziel ist es, aktuelle Konflikte zu analysieren, Chancen und Herausforderungen kritisch zu hinterfragen und Kriterien für deren Beurteilung zu begründen.

Methode

Seminarsitzungen mit Referaten durch die Studierenden (Themen werden in der ersten Sitzung am 9.4., 15–17 Uhr verteilt).

Voraussetzungen

Technisches Grundverständnis bzw. Bereitschaft, sich in informationstechnische Sachverhalte einzulesen.