Das ontologische Argument – Stationen eines Gottesbeweises von Anselm bis Gödel
MAkons: III (GN, RV)
Mag: F6, F7, F9
ZEP: A
Thematik
Ziele
In diesem Seminar können nur einige Stellungnahmen zu diesem Beweis besprochen werden. Es werden dies sein: die Kritik von Gaunilo, die Ablehnung von Thomas von Aquin und von Kant, die zustimmende Einlassung von Leibniz, der sich auf Descartes bezieht, sowie schließlich – falls es der Zeitplan zulässt – die Rekonstruktion von Gödel.
Im Zentrum der Überlegungen wird u.A. die Frage stehen, welche Beweisbegriffe die zustimmenden wie auch die ablehnenden Einlassungen zum ontologischen Argument leiten. Zunächst jedoch, als Grundlage, ist der Anselmsche Text zu analysieren.
Methode
Qualifikation
Literatur
• Thomas von Aquin. Summe gegen die Heiden, Bd. I. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1974. Herausgegeben und übersetzt von Karl Albert und Paulus Engelhardt unter Mitarbeit von Leo Dümpelmann.
• Anselm von Canterbury. Proslogion. Reclam, Stuttgart, 2005. Lateinisch-deutsche Ausgabe, übersetzt mit Anmerkungen und einem Nachwort von Robert Theis. (In diesem Band findet sich auch die Auseinandersetzung mit Gaunilo).
• Kant I. Kritik der reinen Vernunft. Hrsg. von R. Schmidt, 1966. Meiner, Hamburg.
• Schmidt J. Philosophische Theologie. Kohlhammer, Stuttgart, 2003.
• Sobel J. H. Logic and Theism. Cambridge University Press, Cambridge, 2004.
• Weitere Literatur, insbesondere zu Leibniz, wird im Seminar bekannt gegeben.