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Personale Identität und autonomes Selbst. Zu Tim Hennings "Person sein und Geschichten erzählen"

Hauptseminar 2-stdg. Donnerstag, 17–19 Uhr
Raum: Seminarraum 2 (außer 10.4.: Seminarraum 5)
Termine: ab 10. April 2014
BA: III/2
MAkons: III (GN)
Mag: F2, F6
ZEP: A

Thematik

In den vergangenen Jahren wurde in der Debatte um die Identität von Personen die Frage diskutiert, ob und in welchem Umfang Narrationen – also die Geschichten, die andere und wir selbst über uns erzählen – einen konstituierenden Charakter für menschliche Personen haben können. Tim Hennings Dissertation, die mit dem Wolfgang-Stegmüller-Preis der Gesellschaft für analytische Philosophie ausgezeichnet wurde, greift diese Debatte auf und setzt sie ins Verhältnis zu metaphysischen Fragen nach der Identität von Personen und der handlungstheoretischen Frage nach der Autonomie menschlicher Handlungen. Mit dem vorliegenden Lektüreseminar soll der Text systematisch erschlossen werden. Der Fokus des Seminars soll auf dem gemeinsamen, kritischen Verstehen der Grundgedanken Hennings liegen.

Methode

Ein qualifizierter Hauptseminarschein kann erworben werden: 1. Der Teilnehmer übernimmt ein einleitendes Referat zu einer der Sitzungen des Seminars und stellt dort den entsprechenden Textabschnitt so dar, dass der Inhalt des Textes für die restlichen Teilnehmer rekapituliert wird. – 2. Der Teilnehmer erstellt eine Seminararbeit gemäß den üblichen Richtlinien der Hochschule für Philosophie. Das Thema der Arbeit sollte grundsätzlich aus dem Bereich der analytischen Metaphysik der Person oder der Handlungstheorie stammen.

Literatur

Tim Hennings „Person sein und Geschichten erzählen“ ist leider verhältnismäßig teuer. Eine Version des Textes wird deswegen im Semesterapparat zur Verfügung gestellt.