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Wer bin ich? Kierkegaards „Die Krankheit zum Tode“

Proseminar 2-stdg. Donnerstag 15–17 Uhr
Raum: Seminarraum 3
Termine: ab 16.4.2015
BA: III/1
ZEP: A

WICHTIG: maximal 14 Studierende!

Thematik

Das Seminar soll anhand eines Klassikers in die Arbeitsweise, Methoden und akademischen Standards der Philosophie als Wissenschaft einführen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Studierenden am Ende des Seminars in der Lage sind philosophische Argumente und Gedankengänge zu identifizieren, zu rekonstruieren und klar – vielleicht auch kritisch – darzustellen.

Das zugrundeliegende Werk ist die Schrift "Die Krankheit zum Tode" des dänischen Philosophen und Theologen Sören Kierkegaard. Der 1855 verstorbene Kierkegaard gilt heute gemeinhin als die Gründungsfigur der sogenannten Existenzphilosophie. Das vorliegende Proseminar soll die Grundgedanken einer der zentralen Schriften von Kierkegaard erschließen. Im Rahmen der "Krankheit zum Tode" werden wir uns aus verschiedenen Perspektiven mit der Frage beschäftigen, welche Dimensionen für menschliche Personen wesentlich sind

Ziele

Das Seminar soll anhand eines Klassikers in die Arbeitsweise, Methoden und akademischen Standards der Philosophie als Wissenschaft einführen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Studierenden am Ende des Seminars in der Lage sind philosophische Argumente und Gedankengänge zu identifizieren, zu rekonstruieren und klar – vielleicht auch kritisch – darzustellen.

Das Modulhandbuch der Hochschule für Philosophie beschreibt die zu erlernenden Kompetenzen des Moduls III/1 folgendermaßen:

  • Vertiefung der Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens.
  • Einführung in und Erlernen des philosophischen Argumentierens.
  • Einüben des Schreibens von wissenschaftlichen, philosophischen Arbeiten.

Methode

Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert. Das bedeutet, dass im Rahmen des Seminars der erste Teil von „Die Krankheit zum Tode“ von Sören Kierkegaard gelesen, diskutiert und schlussendlich im gemeinsamen Arbeiten auch verstanden werden

Die Diskussion des Textes soll im Plenum des Seminars und in Gruppenarbeiten erfolgen. In die einzelnen Sitzungen werden Studierende im Rahmen von Impulsreferaten einführen. Ergänzt wird die Lektüre durch thematische Einführungen in die Struktur philosophischen Argumentierens. Grundlage für diese Impulse ist das Werk „Philosophisches Argumentieren“ des Berliner Philosophen Holm Tetens.

Voraussetzungen

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 14 beschränkt. Im Zweifelsfall erfolgt die Platzvergabe nach der Voranmeldungsliste, die im 2. OG der Hochschule vor dem Studierendensekretariat ausliegt.

Qualifikation

Ein qualifizierter Schein kann unter den folgenden Bedingungen erworben werden:

  • Der Studierende bringt sich aktiv mit Diskussionsbeiträgen in den Verlauf des Seminars ein.
  • Der Studierende führt in einer der inhaltlichen Sitzungen über ein Impulsreferat ein. Dieses Referat im Rahmen von 10-15min liegen und die zentralen Argumente und Überlegungen des Textes herausarbeiten. Der Studierende fertigt dazu ein Handout an. 
  • Der Studierende nimmt an mindestens einer Gruppenarbeit teil. Die Gruppe dokumentiert ihre Arbeit in einem Ergebnisprotokoll.
  • Der Studierende verfasst eine Proseminararbeit nach den Regeln der Hochschule für Philosophie (cf. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten).

Zielgruppe

Bachelorstudierende im ersten oder zweiten Semester werden bei der Vergabe von Plätzen bevorzugt behandelt.

Literatur

Kierkegaard, Sören: Die Krankheit zum Tode, Furcht und Zittern, Die Wiederholung, Der Begriff der Angst. dtv: München 2005.