Zwischen Alphabet und Algorithmus - Das Ende des Nachschlagens und seine Wirkung auf unsere Sprache

Das Nachschlagen ist eine Kulturtechnik, die ihren Zenit deutlich überschritten hat. Das gilt entsprechend für Wörterbücher und Enzyklopädien, die vom Markt und den Schreibtischen der „Nutzer" zunehmend verschwinden. Die (alphabetische und symbolische) Ordnung der Sprache tritt damit in den Hintergrund, die Kompetenz des Suchens und Findens im digitalen Raum dafür in den Vordergrund. Dabei sind es die (algorithmischen) Filter, die dem Suchenden helfen, ihn gleichzeitig aber auch bevormunden. Welche Folgen hat dieser Paradigmenwandel für uns, für die Sprache, für die Medien- und Verlagswelt? Die Diskussion wird Antworten auf diese Fragen im Hinblick auf (Sprach-, Schreib- und Lese-)Kultur, Medienethik, Technik und Wirtschaft (in der Medien- und Verlagsbranche) geben.

Referenten:
Prof. Dr. Alexander Filipović, Hochschule für Philosophie München
Dr. David Klett, Klett Lernen und Information
Prof. Dr. Heiko Beier, moresophy

Moderation:
Dr. Herbert Bornebusch, Klett-Langenscheidt

 

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