Institut für Gesellschaftspolitik wird zum Zentrum für Globale Fragen an der Hochschule für Philosophie

Aus dem Institut für Gesellschaftspolitik wird das Zentrum für Globale Fragen an der Hochschule für Philosophie. Wir möchten Sie herzlich zur Eröffnungsveranstaltung am 21. Juni 2017 um 19.00 Uhr in der Aula der Hochschule für Philosophie in München einladen.

Aus dem Institut für Gesellschaftspolitik wird das Zentrum für Globale Fragen an der Hochschule für Philosophie. Wir möchten Sie herzlich zur Eröffnungsveranstaltung am 21. Juni 2017 um 19.00 Uhr in der Aula der Hochschule für Philosophie in München einladen.

Den Festvortrag zur Eröffnung hält Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Direktor des Mercator Research Institut on Global Commons and Climate Change, zum Thema „Drei Erzählungen über den Kapitalismus - Freiheit, Gleichheit, Nachhaltigkeit“. Damit stellen wir einen unserer Arbeitsschwerpunkte, den Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, in den Vordergrund.

Prof. Dr. Harald Lesch, der Theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität und Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie lehrt, wird den Vortrag kommentieren.

Wir freuen uns, Ihnen bei dieser Gelegenheit das neue Zentrum und seine Aktivitäten vorstellen zu können.

Einige Dinge werden beim Übergang vom Institut für Gesellschaftspolitik zum Zentrum für Globale Fragen bleiben:

  • der Fokus in unserer Arbeit auf Fragen globaler Gerechtigkeit;
  • die Forschung und Reflexion auf akademischem Niveau als zentrale Aufgabe und deshalb die Anbindung an die Hochschule für Philosophie;
  • der bekannte Schwerpunkt im Themengebiet Umwelt/Nachhaltigkeit;
  • regelmäßige Lehrangebote an der Hochschule für Philosophie.

Gleichzeitig setzen wir mit dem Zentrum für Globale Fragen neue Akzente:

  • eine klare Fokussierung auf drei Themengebiete: Umwelt/Nachhaltigkeit, Migration und Interkulturalität; 
  • eine direkte Verbindung von philosophischer Reflexion mit empirischer sozialwissenschaftlicher Forschung in den Projekten des Zentrums; 
  • eine stärkere Einbeziehung derer, die unter Ungerechtigkeit leiden, in die Entwicklung der Forschungsfragen;
  • die Frage, wie sich Ungerechtigkeit im globalen Süden und im globalen Norden gleichzeitig auswirkt;
  • ein stärkerer Fokus auf Reflexion als Hilfe für die politische Gestaltung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft.

Im laufenden Jahr 2017 beschäftigen wir uns unter anderem mit den folgenden Projekten:

  • Erarbeitung einer Handreichung zu Kriterien gelingender Wertebildung im Bereich Flucht und Migration (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration)
  • Seminarangebot zur Wertebildung für Multiplikatoren in der Flüchtlingsarbeit (Deloitte Stiftung)
  • Dialogforen „People on the move“ (Kooperationsprojekt mit der Münchener Rück Stiftung)
  • wissenschaftliche Begleitung der sozialen Arbeit in einer Münchner Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber (Jesuit Refugee Service)
  • Buchveröffentlichung zur Einführung in die Umweltethik (Kohlhammer)
  • Kursentwicklung (Online-Angebot) zu Nachhaltigkeit und Umweltbildung für Geflüchtete und Menschen in marginalisierten Lebensräumen (Jesuit Worldwide Learning)
  • Forschungsprojekt zur Repräsentation zukünftiger Generationen im Kontext des Klimawandels im internationalen Völkerrecht (Max-Planck-Institut, University of Tasmania)
  • zusammenfassende Studie zu Fragen von Postwachstum (Deutsche Bischofskonferenz) 
  • Veranstaltung zu den Sustainable Development Goals als Firmenkultur mit dem Flughafen München (in Planung)
  • Forschung zu globalem Lernen und community development im Rahmen des Blended-Learning-Angebots von Jesuit Worldwide Learning im Irak und in Kenia (in Vorbereitung)

Sie sind im Anschluss der Veranstaltung gegen 20.15 Uhr herzlich zu einem Glas Sekt im Foyer vor der Aula eingeladen! Bitte melden Sie sich bis zum 14. Juni 2017 unter folgender Adresse an: sekretariat.igp@hfph.mwn.de