Fokus: Wertebildung im Kontext von Flucht und Migration

Wie kann Wertebildung im Kontext von Flucht und Migration gelingen? Wie kann Wertebildung als persönliche wie gemeinschaftliche Auseinandersetzung mit eigenen und mit anderen Werten gestaltet werden, sodass dadurch gemeinsam(e) Werte gebildet werden? Um diese Zusammenhänge geht es in einem neuen Projekt des Zentrums für Globale Fragen.

Wie kann Wertebildung im Kontext von Flucht und Migration gelingen? Wie kann Wertebildung als persönliche wie gemeinschaftliche Auseinandersetzung mit eigenen und mit anderen Werten gestaltet werden, sodass dadurch gemeinsam(e) Werte gebildet werden?

Um diese Fragen geht es in dem Projekt „Gelingende Wertebildung im Kontext von Migration“, das durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert und am Zentrum für Globale Fragen durchgeführt wird. Eine übersichtliche Darstellung zum Projektablauf findet sich hier.

Ziel des Projekts ist es, der Bildungspraxis mit einer Handreichung Ansatzpunkte zur Konzeption und Gestaltung ihrer Wertebildungsmaßnahmen zu geben. Ebenso sollen Institutionen, die solche Angebote fördern, Kriterien für die Projektauswahl erhalten.

Zurzeit wird mit Hilfe leitfadenorientierter Interviews die Perspektive geflüchteter Menschen aufgegriffen. Bereits jetzt bestätigt sich, wie unerlässlich und Gewinn bringend es ist, die Erfahrungen und Einschätzungen der Geflüchteten einzubeziehen.

Zugleich werden die Konzepte entsprechender Angebote zur Wertebildung analysiert. Die Ergebnisse werden bildungs- und wertephilosophisch reflektiert und sollen dann für eine praxisnahe Handreichung aufbereitet werden. In Workshops mit Expertinnen und Experten aus der Bildungs- und Integrationsarbeit sollen die Ergebnisse diskutiert und zugleich der Transfer unterstützt werden. Eine wissenschaftliche Tagung im Dezember 2017 wird das Projekt abschließen.