Münchner Philosophsiche Studien. Neue Folge, Bd. 9

Stuttgart 1994. 148 Seiten

ISBN 978-3170129689

Jetzt bei Amazon bestellen

Künstliche Intelligenz-Forschung, Kognitionswissenschaften und Neurobiologie vergleichen häufig die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns mit dem Funktionieren eines Computers. Zahlreiche Wissenschaftler versuchen dabei, das gesamte intellektuelle und emotionale Leben des Menschen nach dem Modell des Computers zu erklären. Die vorliegende Untersuchung beweist auf der Basis des "Chinese-Room-Arguments" von John R. Searle, daß die funktionalen Zustände eines Computers rein formal bestimmte Modellzustände sind, die von sich aus keine Bedeutung haben können, für menschliches Erleben, Denken und Handeln dagegen Aspekthaftigkeit, (Be-)Deutung und Entscheidungsfreiheit wesentlich sind. Aufgezeigt werden jedoch auch Inkonsistenzen sowohl in Searles biologisch-naturalistischer Auffassung des Leib-Seele-Verhältnisses als auch in seiner Intentionalitätstheorie. Dabei werden vor allem der Kausalitätsbegriff, die These vom vorintentionalen Hintergrund und ein impliziter Außenweltskeptizismus in Searles Philosophie des Geistes kritisiert.


Zurück zur Liste der Publikationen

Publikation

Eine Publikation wird nur in der übergeordnetetn Liste angezeigt und benötigt deshalb keine dedizierte Einzelansicht

Bearbeiten

Lehrenden zuweisen

Eine Publikation kann mit einem oder mehreren Lehrenden verknüpft werden

Lehrende verknüpfen