Die jüngste Entwicklung in der analytischen Philosophie des Geistes ist vor allem durch zwei Annahmen gekennzeichnet, die einander zu widersprechen scheinen: Einerseits hält man am physikalistischen Grundprinzip der kausalen Geschlossenheit der materiellen Welt fest, andererseits behauptet man die Realität und die kausale Wirksamkeit des Geistes. Die verschiedenen Standardtheorien versuchen, die Verträglichkeit dieser beiden Annahmen aufzuzeigen. Die vorliegende Arbeit führt den Nachweis, daß sie als gescheitert betrachtet werden müssen, weil ihre metaphysich-realstischen Voraussetzungen letztlich die Kausalität des Geistes ausschließen.Sie entwickelt eine Alternative: Einzig auf dem Hintergrund einer anti-realistischen Semantik kann die Gültigkeit beider Annahmen verteidigt werden.