Publikationen

Michael Reder, Matthias Rugel

Religion und die umstrittene Moderne

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 19

Stuttgart 2010. 238 Seiten

ISBN 978-3170212343

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Religionen sind auf vielfältige, oft widersprüchliche Weise in öffentliche Diskurse und politische Prozesse zurückgekehrt. Sie spielen heute fast in allen Regionen und auch auf globaler Ebene eine wichtige Rolle. Andererseits sind religiöse Fundamentalismen oder die politische Instrumentalisierung von Religionen in Konflikten bedrohliche Phänomene, die sich weltweit ausbreiten. So ambivalent wie die Religionen ist auch die Moderne. Die klassische, westliche Moderne mit ihrer Orientierung an selbstverantwortlicher Gestaltung der Welt, Demokratie und Menschenrechten ist fragwürdig geworden: Desorientierung und globale soziale, ökonomische wie ökologische Ungleichgewichte gehen mit ihr einher. In der Suche nach dem eigenen Pfad der Moderne entstehen vielfältige Gegenbewegungen.

Mit Beiträgen von José Casanova, Hans Joas, Katajun Amirpur, Godehard Brüntrup, Bernhard Grom, Anne Koch, Berndt Ostendorf, Michael Reder, Heinrich Wilhelm Schäfer, Josef Schmidt und Rotraud Wielandt

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Leseprobe

Albert Keller

Predigten in St. Michael

Hörbuch-CD

München 2010

ISBN 978-3935502207

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Peter Ehlen, Gerd Haeffner, Friedo Ricken

Philosophie des 20. Jahrhunderts

Grundkurs Philosophie, Bd. 10

Stuttgart 2010. 463 Seiten

3. völlig neu bearb. Aufl.

ISBN 978-3170207806

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Die Philosophie des 20. Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch die Krise ihres Selbstverständnisses. Die Vielfalt der Methoden, Ausgangspunkte und Gegenstandsbereiche läßt fragen: Ist Philosophie noch eine einheitliche Disziplin? Hat sie neben den Einzelwissenschaften noch eine Existenzberechtigung? Ist ein Gespräch zwischen den verschiedenen Richtungen noch möglich? Der Band informiert über historische Zusammenhänge, Methoden und Sachgebiete. Der Band umfasst die Entwicklung der Phänomenologie von Husserl und Heidegger u.a. zu Gadamer, Levinas, Ricoeur und Derrida; die Dialogphilosophie; die Philosophie der Existenz (u.a. Berdjajew, Jaspers, Sartre, Simone Weil); die philosophische Anthropologie und Kulturphilosophie (u.a. Cassirer, Scheler, Gehlen, Arendt) sowie neue Formen der Metaphysik (u.a. Whitehead, Frank, Bloch). Das Kapitel über politische Philosophie führt über Max Weber, Horkheimer, Adorno, Habermas und Taylor zu Rawls. Schwerpunkte der Darstellung der angelsächsischen Philosophie sind der klassische amerikanische Pragmatismus, die Anfänge der Analytischen Philosophie (Frege, Moore, Russell), Wittgenstein, die Oxford-Philosophie, der Wiener Kreis und die neuere Realismus-Antirealismus-Debatte (Kripke, Putnam).

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Georg Sans

Al crocevia della filosofia contemporanea

Rom 2010. 327 Seiten

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Il presente volume racconta la storia della filosofia da Hegel fino ai giorni nostri, seguendo quattro correnti di pensiero che caratterizzano il panorama filosofico contemporaneo: il pensiero puro, della sola ragione: il pensiero scientifico, dei vari positivismi: il pensiero esistenziale, inaugurato da Nietzsche e da Kierkegaard; e il pensiero linguistico, sia della filosofia analitica anglosassone sia dell'ermeneutica filosofica continentale. Infatti, chiunque riflette sulla pretesa hegeliana di un sistema filosofico onnicomprensivo, e ne esamina le possibilità alternative si trova già al crocevia di questi quattro tipi di pensiero.

Josef Schmidt

Religionsphilosophie

Gibt es für uns einen Bezug zum Ewigen, Göttlichen, so dass die Welt nicht einfach „alles“ ist? Haben wir eine letzte Orientierung, einen letzten Halt? Die Antwort der Religion ist die, dass wir aus einem uns tragenden, aber auch uns beanspruchenden Sinngrund leben, in dem wir Halt und Orientierung finden und für den der Name "Gott" steht. Seit Beginn des kritischen Denkens im alten Griechenland wollte man diese Antwort im Diskurs denkend entscheiden.

Als DVD:

Als Hörbuch:

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Patrick Zoll

Ethik ohne Letztbegründung? Zu den nicht-fundamentalistischen Ansätzen von Alasdair MacIntyre und Jeffrey Stout

Würzburg 2010. 120 Seiten
ISBN 978-3826043536

Verlagswebseite

Dieses Buch stellt mit Alasdair MacIntyres After virtue und Jeffrey Stouts Ethics after Babel zwei grundlegende Werke der anglo-amerikanischen Moralphilosophie vor. Beide Autoren behaupten, dass wir moralische Konflikte nicht lösen können, weil unsere liberale Gesellschaft von einem Ethikmodell ausgeht, das auf falschen erkenntnistheoretischen Voraussetzungen fußt. Der Fehler eines liberalen Ethikansatzes liegt ihrer Ansicht nach darin, dass er versucht, diese Konflikte durch eine Letztbegründung ethischer Prinzipien zu lösen. Im Gegensatz zu einem solchen "fundamentalistischen" Modell der Ethikbegründung argumentieren Stout und MacIntyre, dass die Rechtfertigung von Normen vom jeweiligen sozialen und kulturellen Kontext abhängig ist. Sie weisen nach, dass dies aber nicht zu einem umfassenden Relativismus führen muss. Während MacIntyre davon ausgeht, dass eine derartige "nicht-fundamentalistische" Ethikbegründung einen gleichzeitigen Bruch mit dem Liberalismus erfordert, zeigt Stout hingegen, dass eine kontextualistische Neubegründung der Moral gelingen kann, wenn man den Liberalismus selbst als moralische Tradition reinterpretiert. Nach einer Kritik an den "nicht-fundamentalistischen" Ansätzen MacIntyres und Stouts wird am Ende des Buches dargestellt, dass sich ihre Schwächen durch eine Kombination korrigieren lassen.

Werner Veith, Axel Bohmeyer, Alexander Filipović u.a.

Anthropologie und christliche Sozialethik. Theologische, philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge

Forum Sozialethik, Bd. 8

Münster 2010. 224 Seiten

ISBN 978-3402106341

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Die grundlegende anthropologische Frage, was wir als Menschen sind bzw. wie wir uns als Menschen verstehen wollen, ist Forschungsgegenstand aller handlungsleitenden Disziplinen. Sie ist damit eine Leitfrage, der sich auch christliche Sozialethik wie politische Ethik gleichermaßen widmen und widmen müssen. Schließlich sind grundsätzliche Annahmen über das Wesen des Menschen die Basis weitergehender ethischer Überlegungen – und zwar sowohl für individuelles Handeln als auch für die Gestaltung sozialer Strukturen. Mit Bezug auf sehr unterschiedliche anthropologische Ansätze veranschaulichen die Beiträge dieses Bandes, dass kein vorherrschendes oder gar einheitliches Bild vom Menschen existiert. Gerade dies macht jedoch die Erörterung der anthropologischen Grundlagen von Ethik ebenso notwendig wie interessant: Welche Perspektiven aus Theologie, Soziologie, Philosophie und Naturwissenschaft können das Verhältnis von Anthropologie und Ethik klären, wo liegen Herausforderungen, die es interdisziplinär zu untersuchen gilt, welche Menschenbilder liegen etwa in Wirtschaft oder Bildungsinstitutionen Pädagogik vor? – Die vielfältigen Antworten auf diese Fragestellungen verstehen sich als Beiträge zur Diskussion um eine modernitätsgerechte anthropologische Fundierung christlicher Sozialethik.

Norbert Brieskorn, Michael Reder

Sozialphilosophie

Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen. Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.

Als DVD:

Als Hörbuch:

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Albert Keller

Zeit, Tod, Ewigkeit

Landshut 2009. 164 Seiten

ISBN 978-3935339377

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Worauf läuft letzten Endes alles hinaus, wenn es um unser Leben geht? Es sind die Fragen nach einer christlichen Einstellung zur Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, und es sind die Fragen nach dem Tod und was danach folgt. Das Buch will Denkanstöße geben, die Aussagen sind klärend und erfrischend. Es braucht einigen Mut, sich diesen Fragen zu stellen, aber Mut und Hoffnung werden uns aus dem christlichen Glauben heraus angeboten.

Dominik Finkelde

Slavoj Zizek zwischen Lacan und Hegel. Politische Philosophie – Metapsychologie – Ethik

Wien 2009. 190 Seiten

ISBN 978-3851325287

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In Slavoj Zizeks Schaffen begegnen wir nicht dem methodischen Bauplan eines philosophischen Systems. Stattdessen treffen wir auf Texte, die in immer neuen Lektüren von Kant, Hegel über Marx bis hin zu Derrida und anderen die klassischen Fragen rezipieren. Sie betreffen Wahrheit, Bedeutung, Subjekt und Objekt, die er in ständig neu sich entfachenden Impulsen von beeindruckender Kreativität behandelt. Finkeldes Buch hat zum Ziel, Zizeks philosophischen Analysen mit Präzision nachzugehen und in seinen verflochtenen Denkbewegungen Gravitationszentren abzustecken. Sie betreffen – gemäß den drei Kapiteln des Buches – seine politische Philosophie, seine Metapsychologie und seine Ethik.

Peter Ehlen

Russische Religionsphilosophie im 20. Jahrhundert. Simon L. Frank: Das Gottmenschliche des Menschen

Freiburg 2009. 352 Seiten

ISBN 978-3495483367

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Simon L. Frank (1877–1950) ist nach dem Urteil des Philosophiehistorikers und Theologen W. W. Senkowski "der größte russische Philosoph überhaupt”. Frank hatte um die Jahrhundertwende Vorlesungen Georg Simmels in Berlin gehört und sich mit der Philosophie des Neukantianismus, mit Fichtes Idealismus, mit Schleiermacher, Spinoza und dem Pragmatismus auseinandergesetzt. Er rezipierte die Phänomenologie Husserls und den Personalismus. Als seinen "in gewissem Sinne einzigen Lehrer der Philosophie” aber bezeichnete er Nikolaus von Kues. Peter Ehlen geht den Einflüssen nach, die Frank verarbeitet hat. Er zeigt, wie Frank ausgehend von der personalistischen Phänomenologie eine Seinslehre begründet, in der die Problematik von Transzendenz und Immanenz im Sinne der subtilen Cusanischen Lehre der 'coincidentia oppositorum' gelöst wird. Die Welt wird als Symbol der unergründlichen göttlichen Realität, der Mensch wird als "Gottmensch” begriffen. Der Begriff der "religiösen Erfahrung” findet durch Frank eine tragfähige Begründung. Peter Ehlen zeigt, dass Franks Gedanken der gegenwärtigen Religionsphilosophie fruchtbare Impulse geben können.

Michael Reder

Globalisierung und Philosophie. Eine Einführung

Darmstadt 2009. 160 Seiten

ISBN 978-3534216673

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Die Globalisierung steht im Mittelpunkt vieler Diskussionen der Gegenwart, und auch die Philosophie kann und muss sich dieser Thematik stellen. Welche Akteure sind an der Globalisierung beteiligt? Welche Prozesse können überhaupt globalisiert werden? Mit welchen Theorien können Aspekte der Globalisierung korrekt und passend beschrieben werden? Michael Reder fasst in diesem verständlichen und kompakten Band die wichtigsten Probleme, Themen und Begriffe prägnant zusammen und bietet in seiner Darstellung Material mit praktischen Beispielen und Modellen verschiedener Denker von Kant bis Habermas.

Stefan Bauberger

Was ist die Welt? Zur philosophischen Interpretation der Physik

Kontexte, Bd. 6

4. überarbeitete Aufl.

Stuttgart 2018. 256 Seiten

ISBN 978-3170340053

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Nichts prägt das heutige Weltbild stärker als die Naturwissenschaften. Eine Reflexion auf die Ergebnisse der modernen Physik eröffnet deshalb einen aktuellen Zugang zu den klassischen Fragen der Philosophie, der viele Selbstverständlichkeiten über die Welt in Frage stellt. Die Elementarteilchenphysik führt zu einem holistischen und dynamischen Verständnis der Welt. Die Relativitätstheorie widerspricht dem intuitiven Verständnis von Raum und Zeit. In der Thermodynamik taucht die Frage nach dem Verständnis von Naturgesetzen auf. In der Quantentheorie wird die Vorstellung von einer objektiven Realität fraglich. Die moderne Kosmologie führt zu einer neuen Auffassung von Schöpfung. Die Chaostheorie trägt zum physikalischen Verständnis von Leben und seiner Einmaligkeit bei.

Christian Kummer

Der Fall Darwin. Evolutionstheorie contra Schöpfungsglaube

München 2009. 304 Seiten

ISBN 978-3629022165

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Prof. Christian Kummer SJ zum Darwinjahr 2009

1859 veröffentlichte der Theologe Charles Darwin sein Buch "Die Entstehung der Arten". Hat die Idee von einem Schöpfergott seitdem ausgedient? Der Jesuit und Biologe Christian Kummer zeigt, dass Evolutionstheorie und Gottesglaube sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil aufeinander angewiesen sind.

Immer noch glauben bibeltreue Christen an die Schöpfung, wie sie in der Bibel erzählt wird, und lehnen die naturwissenschaftliche Evolutionstheorie nach Darwin strikt ab. Diese Haltung, so Christian Kummer, sei ein "akademischer Ladenhüter", der noch immer politischen Sprengstoff in sich berge. Seiner Meinung nach sollten Naturwissenschaft und Religion miteinander im Gespräch bleiben. Sie sind geradezu aufeinander angewiesen. Denn die großen ethischen Fragen unserer Zeit, zum Beispiel Lebensschutz oder Stammzellforschung, kann man nicht ohne biologisches Wissen beantworten. Und unsere wissenschaftlich-technische Zukunft lässt sich ohne ein religiös geprägtes Verantwortungsethos nicht human gestalten.

Zur aktuellen 2. Auflage 2011

Hans Goller

Erleben, Erinnern, Handeln. Eine Einführung in die Psychologie und ihre philosophischen Grenzfragen

Kontexte, Bd. 9

Stuttgart 2009. 238 Seiten

ISBN 978-3170205178

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Was ist Erleben? Was sind Emotionen und wie beeinflussen sie unser Erleben, Erinnern, Entscheiden und Handeln? Untersuchungen an Patienten mit Gedächtnisstörungen untermauern die Unterscheidung verschiedener Gedächtnisformen wie Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis, explizites und implizites Gedächtnis. Phänomene wie die psychogene Amnesie und die sogenannte Multiple Persönlichkeit illustrieren die besondere Bedeutung des autobiografischen Gedächtnisses für das Erleben der eigenen Identität. Schließlich: Worin unterscheiden sich Verhalten und Handeln? Ist die Idee der Willensfreiheit mit der Vorstellung vereinbar, dass in der Welt alles mit Notwendigkeit geschieht? Kompatibilisten vertreten die These, dass Freiheit und neuronale Determination vereinbar sind. Willensfreiheit verstehen sie als Selbstdetermination. Die philosophische Debatte über Determinismus und Indeterminismus befasst sich mit einem Begriff von Freiheit, den Peter van Inwagen als "metaphysische Freiheit" bezeichnet.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Michael Ermann, Eckhard Frick, Christian Kinzel u.a.

Einführung in die Psychosomatik und Psychotherapie. Ein Arbeitsbuch für Unterricht und Eigenstudium

Stuttgart 2009. 112 Seiten

ISBN 978-3170206755

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Eingangs werden Grundlagen und Praxis des klinischen Untersuchungsgesprächs beschrieben und damit ein Zugang zur biopsychosozialen Dimension der klinischen Medizin eröffnet. Thema des zweiten Teils ist das Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Nach einer Einführung in die nosologische Systematik und die Diagnostik werden einzelne Krankheitsgruppen am Beispiel ausgewählter Störungen abgehandelt und in Beziehung zu speziellen Anwendungsformen der Psychotherapie gesetzt.

Eckhard Frick, Traugott Roser

Spiritualität und Medizin. Gemeinsame Sorge um den kranken Menschen

Münchner Reihe Palliative Care, Bd. 4

Stuttgart 2009. 304 Seiten

ISBN 978-3170205741

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Dieser Band verbindet in zahlreichen Beiträgen die theoretisch-wissenschaftliche Fundierung und die alltägliche praktische Umsetzung von Spiritual Care, der Sorge für die spirituelle Dimension von Krankheit und Gesundheit, Heilen und Helfen, Leben und Sterben. Dabei berichten renommierte Experten über ihre Erfahrungen aus der Perspektive von Medizin und Pflege, Psychologie und Sozialarbeit, Religionswissenschaft und Soziologie, Theologie und Seelsorge und nicht zuletzt aus der Sicht von Trägern und Einrichtungen.

Alexander Fonari, Gerd Mutz, Michael Reder u.a.

Dritter Runder Tisch Bayern. Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen

Augsburg und München 2009. 180 Seiten

Zur PDF-Version online

Albert Keller

Philosophie der Freiheit

Landshut 2009. 350 Seiten

ISBN 978-3935339384

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Heute stellt sich aus vielen human- und naturwissenschaftlichen Forschungen die Frage, inwieweit wir Menschen bei ­allen uns bekannt werdenden Determinanten unseres ­Lebens noch einen Rest von persönlicher und ­individueller Freiheit haben. Welcher Entscheidungsspielraum bleibt uns wirklich noch, wenn wir unsere ­biologischen und sozialen ­Prägefaktoren sehen? Ist Freiheit also nur eine Spekulation von Theologie und Phi­losophie? Professor Albert Keller SJ unternimmt es in dieser philosophischen Studie, die Grundstruktur der menschlichen Person und der individuellen Freiheit umfassend darzulegen. Er kann überzeugend zeigen, dass uns Menschen trotz dieser immer besser erforschten Determinanten ein gewisser Spielraum personaler Freiheit bleibt. Denn auch diese Determinanten bleiben offen und sind nie völlig eingrenzbar. Von dieser Freiheit Gebrauch machen zu können, das macht das Wesen der menschlichen Person aus, die heute vielfältig gefährdet ­erscheint.

Johannes Seidel

Schon Mensch oder noch nicht? Zum ontologischen Status humanbiologischer Keime

Stuttgart 2009. 438 Seiten

ISBN 978-3170210110

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Wann habe ich zu existieren begonnen? Mit der Geburt? Mit der "Empfängnis"? Oder noch davor? Wenige Fragen berühren unser Selbstverständnis so sehr wie diese. Johannes Seidel geht diesen Themen transdisziplinär theologisch-philosophisch-naturwissenschaftlich nach. Er zeigt, welcher Status dem Vorgeburtlichen in Geschichte und Gegenwart zugeschrieben wurde und wird, klärt Begriffe wie "biologisches Individuum", "Spezies" und "aktive Potenz" und diskutiert, welche ontogenetischen Ereignisse als "Beginn" in Frage kommen – sei es des Organismus, des Individuums, des Menschen oder der Person.