Publikationen

Julia Inthorn, Michael Reder u.a.

Zivilgesellschaft auf dem Prüfstand. Argumente – Modelle – Anwendungsfelder

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 11

Stuttgart 2005. 142 Seiten

ISBN 978-3170186682

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'Zivilgesellschaft' hat sich in jüngster Zeit zu einem Schlüsselbegriff entwickelt. Mit ihm werden u.a. Phänomene wie das gesellschaftliche Engagement von Bürgern bezeichnet oder die Stärkung demokratischer Strukturen. Angesichts globaler Vernetzung wird auch im transnationalen Kontext immer häufiger von 'Zivilgesellschaft' gesprochen. Ausgehend von der Frage nach dem Einfluss, der Leistungsfähigkeit und den Grenzen des Begriffs 'Zivilgesellschaft' werden exemplarisch ein Akteur (Religionsgemeinschaft), ein Handlungsfeld (Gesundheitswesen) und das Krisengebiet Zentralafrika als Testfall kultureller Übertragung untersucht. Leitfrage ist dabei: Inwieweit hilft das Zivilgesellschaftskonzept zu einem besseren Verstehen global vernetzter, sozialer Wirklichkeit?

Mit Beiträgen von Christian Apfelbacher (München), Norbert Brieskorn (München), Karsten Fischer (Berlin), Hermann-Josef Große Kracht (Münster), Michael von Grundherr (München), Julia Inthorn (München), Mattias Kiefer (München), Chistian Pisani (München), Michael Schöpf (München), Henner Schellschmidt (Bonn) und Koen Vlassenroot (Gent)

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Johannes Müller, Mattias Kiefer

Grenzenloses "Recht auf Freizügigkeit"?

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 10

Stuttgart 2004. 174 Seiten

ISBN 978-3170182936

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Die Entgrenzung von Zeit und Raum ist ein Merkmal der Moderne und hat mit dem Prozess der Globalisierung weiter zugenommen. Menschen werden einerseits immer mobiler und nationale Grenzen verlieren an Bedeutung, andererseits kann aber nur eine privilegierte Minderheit von diesem "Recht auf Freizügigkeit" nach eigenen Wünschen Gebrauch machen. Am augenfälligsten sind diese widersprüchlichen Tendenzen im Bereich der Migration mit ihren vielfältigen Facetten. Im vorliegenden Buch werden u.a. folgende Fragen aus sozialwissenschaftlicher, -philosophischer und -ethischer Perspektive reflektiert: Wie lassen sich neue Formen sozialer und geographischer Räume erklären? Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in den unterschiedlichen Formen von Migration? Welche Bedeutung haben Bewegungsfreiheit und Grenzen für Menschen, Gesellschaften und Staaten? Gibt es ethische Kriterien, um das "Recht auf Freizügigkeit" genauer zu bestimmen und seine Grenzen festzulegen? Welche Möglichkeiten der Einflussnahme auf nationaler und internationaler Ebene gibt es, um Mobilität auf humane Weise zu steuern? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Ziel globaler Solidarität?

Mit Beiträgen von Norbert Brieskorn (München), Walter Lesch (Louvain-la-Neuve, Belgien), Ludger Pries (Bochum) und Annette Treibel (Karlsruhe)

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Paul Erbrich

Grenzen des Wachstums im Widerstreit der Meinungen

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 8

Stuttgart 2004. 272 Seiten

ISBN 978-3170181304

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Niemand glaubt, dass die Weltbevölkerung zahlenmäßig endlos wachsen könne. Aber jedermann scheint zu glauben, dass genau dies der Wirtschaft möglich sei, obwohl eine wachsende Wirtschaft noch immer zunehmenden Naturverbrauch bedeutet. Was uns beunruhigen muss, ist die Tatsache, dass Wirtschaftswachstum gerade von reichen Gesellschaften erwartet wird, deren Naturverbrauch pro Kopf zehn- oder gar hundertfach höher liegt als der Naturverbrauch armer Gesellschaften, die allein schon für die schlichte Daseinssicherung der Mehrheit ihrer Mitglieder auf wirtschaftliches Wachstum angewiesen sind. Müsste jedoch das Potential für Wachstum nicht bevorzugt den armen Gesellschaften, den Entwicklungsländern reserviert bleiben und müssten nicht die hochentwickelten Länder ihr Wachstum beenden? Es zeigt sich, dass beträchtliche Wachstumsmöglichkeiten vorhanden sind, die sich allerdings nicht gleichmäßig über alle Quellen von Naturressourcen erstrecken. Grenzen drohen vor allem beim flüssigen Energieträger Erdöl: Flüssige Treibstoffe, gewonnen aus dem Erdöl, werden noch lange Zeit für den Transport von Personen und Gütern unentbehrlich sein, jedenfalls für Entwicklungsländer. Für jeden Entwicklungspfad gilt die Forderung der Nachhaltigkeit. Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial und ökonomisch) werden am Beispiel des Erdöls und seiner drohenden Verknappung vor Augen geführt.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Johannes Müller, Michael Reder

Der Mensch vor der Herausforderung nachhaltiger Solidarität

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 9

Stuttgart 2003. 189 Seiten

ISBN 978-3170181359

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Es besteht heute weitgehend Konsens darüber, dass angesichts weltweiter Probleme ein 'zukunftsfähiges Handeln' mehr globale Solidarität erfordert. Von Seiten der Bio- wie auch einzelner Humanwissenschaften wird allerdings die Frage gestellt, ob und inwieweit der Mensch überhaupt die notwendigen Voraussetzungen und Veranlagungen besitzt, um in einer Situation weltweiter Vernetzung angemessen handeln zu können. So treten folgende Fragen in den Vordergrund verhaltens- und soziobiologischer, psychologischer und pädagogischer Reflexion: Gibt es tatsächlich naturgegebene Grenzen globaler Solidarität? Welche Erkenntnisse der Psychologie über den Zusammenhang von Einsicht und Motivation können hierzu herangezogen werden? Kann Solidarität 'gelernt' werden? Wie kann ethisches Verhalten angesichts der Unüberschaubarkeit der globalen Welt aussehen? Welche politischen Folgerungen lassen sich hieraus ziehen?

Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels (Tübingen), Bernhard Grom (München), Volker Sommer (London) und Markus Vogt (Benediktbeuern)

Johannes Müller, Michael Fleck

Globale Solidarität durch weltweite Kommunikation?

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 7

Stuttgart 2002. 172 Seiten

ISBN 978-3170171794

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Der technische Fortschritt im Kommunikationsbereich ist einer der wesentlichen Motoren der Globalisierung. Der dadurch ermöglichte Informationsaustausch hat weitreichende sozio-kulturelle und politische Auswirkungen. So führt die mediale Vernetzung zur Ausbreitung westlicher Wertvorstellungen und Leitbilder, was Menschenrechte, Demokratie und Marktwirtschaft ebenso einschließt wie Produktionsweisen, Konsummuster und Freizeitverhalten. Diese Situation bietet die Chance zu einer intensiveren Begegnung zwischen fremden Kulturen, sie enthält aber auch Konfliktpotenzial. Verschiedene Fragen werden diesbezüglich aufgeworfen: Wie können die Entwicklungsländer einen angemessenen Platz in der globalen Informationsgesellschaft finden? Welche anthropologischen und sozialethischen Implikationen beinhaltet diese Entwicklung? Wie ändert sich im digitalen Zeitalter die Weitergabe von Traditionen und Werten? Welche Aufgabe kommt dabei der Politik und welche der Zivilgesellschaft zu?

Mit Beiträgen von Jörg Becker (Marburg), Rüdiger Funiok (München), Hans J. Kleinsteuber (Hamburg) und Dieter Kramer (Wien)

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Norbert Brieskorn, Johannes Wallacher

Beschleunigen, Verlangsamen. Herausforderung an zukunftsfähige Gesellschaften

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 6

Stuttgart 2000. 144 Seiten

ISBN 978-3170168138

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Moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften stehen immer stärker unter dem Diktat der Beschleunigung. Die Entwicklungen hin zu einer ständig aktiven und mobilen Nonstop-Gesellschaft sind freilich mit erheblichen psycho-sozialen und ökologischen Risiken verbunden. Umgekehrt gibt es jedoch auch durchaus Bereiche in Staat und Gesellschaft, die einer Beschleunigung bedürfen, denkt man etwa an den Abbau des "Reformstaus" oder bürokratischer Strukturen oder an die Bildung rechtstaatlicher und demokratischer Strukturen in ehemals von Diktaturen betroffenen Ländern. Wie können die notwendigen Abwägungen zwischen Beschleunigen und Verlangsamen getroffen werden? Welche Entscheidungskriterien liefert eine sozialphilosophische und anthropologische Perspektive? Was vermögen andere Kulturen zur Problemlösung beizutragen?

Mit Beiträgen von Dietrich Henckel (Berlin), Christiane Bender (Heidelberg), Gerd Haeffner (München) und Karl-Heinz A. Geißler (München)

Müller Johannes, Wallacher Johannes

Weltordnungspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Historische Würdigung, ethische Kriterien, Handlungsoptionen

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 5

Stuttgart 2000. 160 Seiten

ISBN 978-3170161030

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Die Vermehrung und Verdichtung grenzüberschreitender Interaktionen, was als Globalisierung bezeichnet wird, hat nahezu alle Gesellschaften, Staaten und Individuen in ein komplexes System wechselseitiger Abhängigkeiten eingebunden. Die Ökonomie und die das wirtschaftliche Handeln bestimmenden Werte und Regeln haben sich als die treibenden Kräfte dieses Prozesses erwiesen und weltweit große und in ihren Folgen noch kaum abschätzbare Umwälzungen ausgelöst. Dies hat für Teile der Weltbevölkerung beachtliche Wohlfahrtsgewinne ermöglicht, andererseits aber auch erhebliche soziale und ökologische Probleme geschaffen bzw. bereits bestehende verstärkt. Die Folgewirkungen dieser Entwicklung lassen sich mit den Handlungsmöglichkeiten klassischer nationalstaatlicher Politik allein nicht mehr gestalten. Ebenso wenig lassen sich ohne einen Konsens in grundlegenden Wertfragen dauerhafter Friede, demokratische Partizipation und kulturelle Vielfalt sichern. Schon lange wird daher eine Weltordnungspolitik gefordert. Sie soll durch geeignete Institutionen, Verfahren und Regeln einerseits zur Sicherung des Weltfriedens beitragen und andererseits die globale Entwicklung in Richtung eines sozial- und umweltgerechten Zusammenlebens lenken. Welche Anregungen dazu gibt es aus der Geschichte des Völkerrechts? Welche sozialethischen Maßstäbe sind dabei zugrunde zu legen? Welchen Beitrag können die Religionen leisten?

Mit Beiträgen von Karl-Heinz Ziegler, Norbert Brieskorn, Dieter Senghaas und Hans Waldenfels

Norbert Brieskorn, Johannes Wallacher

Arbeit im Umbruch. Sozialethische Maßstäbe für die Arbeitswelt von Morgen

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 3

Stuttgart 1999. 161 Seiten

ISBN 978-3170155824

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Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit macht deutlich, dass die traditionelle "Arbeitsgesellschaft" der Industriegesellschaften in eine tiefe strukturelle Krise geraten ist. Aber auch in den Entwicklungsländern im Süden und den Transformationsländern im Osten sind Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Armut zur zentralen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderung geworden. Das traditionelle Konzept, Arbeitslosigkeit vor allem durch wirtschaftliches Wachstum zu bekämpfen, erweist sich immer mehr als unzureichend, wie das Phänomen des "jobless growth" zeigt. Wie aber kann die gesellschaftliche Zuordnung und Verteilung von Arbeit gestaltet werden? Welche anthropologischen und sozialethischen Maßstäbe müssen dabei berücksichtigt werden? Welche politischen Handlungsperspektiven ergeben sich daraus?

Mit Beiträgen von Gerd Haeffner (München), Karl Georg Zinn (Aachen), Dietmar Mieth (Tübingen) und Bernd Guggenberger (Berlin)

Johannes Wallacher

Lebensgrundlage Wasser. Dauerhaft-umweltgerechte Wassernutzung als globale Herausforderung

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 4

Stuttgart 1999. 266 Seiten

ISBN 978-3170161078

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Wasser beeinflußt so viele elementare Bereiche menschlichen Lebens wie kaum eine andere natürliche Ressource. Die Wasserversorgung ist jedoch weltweit immer mehr gefährdet, was nicht nur die Lebensgrundlage einer wachsenden Zahl von Menschen bedroht, sondern auch das globale Ökosystem und den Frieden in vielen Regionen der Erde. Technisch-organisatorische Maßnahmen allein dürften kaum ausreichen, um die weltweiten Wasserprobleme zu lösen. Dazu braucht es vielmehr einen multidisziplinären Ansatz, welcher der Bedeutungsvielfalt von Wasser Rechnung trägt. Auf der Basis einer kulturhistorischen Analyse sowie einer ethischen Reflexion werden Optionen einer dauerhaft-umweltgerechten Wasserpolitik formuliert.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Norbert Brieskorn, Johannes Wallacher

Homo oeconomicus. Der Mensch der Zukunft?

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 2

Stuttgart 1998. 181 Seiten

ISBN 978-3170154087

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Die moderne ökonomische Theorie hat das Modell des "Homo oeconomicus" geprägt, des seine Ziele eigeninteressiert auswählenden und stets seinen Nutzen maximierenden Menschen. Ist dieser "Homo oeconomicus" aber das geeignete Menschenbild für ein Zivilisationsmodell, das persönliche Freiheit und globale Solidarität in Einklang zu bringen vermag? Muß das Modell des "Homo oeconomicus2 modifiziert werden, damit es für die Zukunft tauglich ist?

Mit Beiträgen von Birger P. Priddat (Witten/Herdecke), Friedhelm Hengsbach (Frankfurt a.M.), Wolfgang Kersting (Kiel) und Hans G. Ulrich (Nürnberg-Erlangen)

Norbert Brieskorn

Globale Solidarität. Die verschiedenen Kulturen und die Eine Welt

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 1

Stuttgart 1997. 172 Seiten

ISBN 978-3170151116

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Die Beiträge dieses Bandes zielen darauf ab, bereits vorhandene Ansätze einer "neuen Weltkultur" kritisch zu reflektieren und der Öffentlichkeit zu vermitteln in der Absicht, Aufbrüche zu fördern und Hoffnung zu stärken in einer für die Menschheit bedrohlichen Situation.

Mit Beiträgen von Franz Nuscheler (Duisburg), Stefan Krotz (Mexiko-City), Karl-Heinz Nusser (München ) und Peter Rottländer (Aachen)