Publikationen

Rüdiger Funiok

Medienethik. Verantwortung in der Mediengesellschaft

Kontexte, Bd. 8

2. durchges. und aktual. Aufl.

Stuttgart 2011. 223 Seiten

ISBN 978-3170218253

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An normativen Erwartungen den Medien gegenüber fehlt es nicht. Doch wie lassen sie sich wissenschaftlich begründen? Als Kooperationsfeld von Medienwissenschaft und philosophischer Ethik hat Medienethik Argumentationsweisen aus beiden Wissenschaften aufzugreifen. Dabei erweist sich der Verantwortungsbegriff als besonders geeigneter Schlüssel zum Benennen von Akteuren, Normen und Umsetzungen. Was bedeutet das für Medienordnung und Medienpolitik, für das Handeln von Medienunternehmen, was für die Arbeit der Journalisten und anderer Medienschaffender? Welche Mitverantwortung tragen die Rezipienten und schließlich: Was verändert sich durch das Hybridmedium Internet? Im Stil eines Lehrbuchs werden alle wichtigen Autoren und Initiativen dargestellt, die die deutschsprachige Medienethik in den letzten 25 Jahren aufbauen halfen.

Prof. Dr. Rüdiger Funiok lehrt Kommunikationswissenschaft und Erwachsenenpädagogik an der Hochschule für Philosophie München. Er ist Begründer und seit zehn Jahren jährlicher Gastgeber des "Netzwerks Medienethik", einer offenen Arbeitsgemeinschaft zu Fragen der Verantwortung im Medienbereich.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Hans Goller

Erleben, Erinnern, Handeln. Eine Einführung in die Psychologie und ihre philosophischen Grenzfragen

Kontexte, Bd. 9

Stuttgart 2009. 238 Seiten

ISBN 978-3170205178

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Was ist Erleben? Was sind Emotionen und wie beeinflussen sie unser Erleben, Erinnern, Entscheiden und Handeln? Untersuchungen an Patienten mit Gedächtnisstörungen untermauern die Unterscheidung verschiedener Gedächtnisformen wie Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis, explizites und implizites Gedächtnis. Phänomene wie die psychogene Amnesie und die sogenannte Multiple Persönlichkeit illustrieren die besondere Bedeutung des autobiografischen Gedächtnisses für das Erleben der eigenen Identität. Schließlich: Worin unterscheiden sich Verhalten und Handeln? Ist die Idee der Willensfreiheit mit der Vorstellung vereinbar, dass in der Welt alles mit Notwendigkeit geschieht? Kompatibilisten vertreten die These, dass Freiheit und neuronale Determination vereinbar sind. Willensfreiheit verstehen sie als Selbstdetermination. Die philosophische Debatte über Determinismus und Indeterminismus befasst sich mit einem Begriff von Freiheit, den Peter van Inwagen als "metaphysische Freiheit" bezeichnet.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Stefan Bauberger

Was ist die Welt? Zur philosophischen Interpretation der Physik

Kontexte, Bd. 6

4. überarbeitete Aufl.

Stuttgart 2018. 256 Seiten

ISBN 978-3170340053

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Nichts prägt das heutige Weltbild stärker als die Naturwissenschaften. Eine Reflexion auf die Ergebnisse der modernen Physik eröffnet deshalb einen aktuellen Zugang zu den klassischen Fragen der Philosophie, der viele Selbstverständlichkeiten über die Welt in Frage stellt. Die Elementarteilchenphysik führt zu einem holistischen und dynamischen Verständnis der Welt. Die Relativitätstheorie widerspricht dem intuitiven Verständnis von Raum und Zeit. In der Thermodynamik taucht die Frage nach dem Verständnis von Naturgesetzen auf. In der Quantentheorie wird die Vorstellung von einer objektiven Realität fraglich. Die moderne Kosmologie führt zu einer neuen Auffassung von Schöpfung. Die Chaostheorie trägt zum physikalischen Verständnis von Leben und seiner Einmaligkeit bei.

Johannes Müller, Johannes Wallacher

Entwicklungsgerechte Weltwirtschaft. Perspektiven für eine sozial-und umweltverträgliche Globalisierung

Kontexte, Bd. 7

Stuttgart 2005. 264 Seiten

ISBN 978-3170183230

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Die fortschreitende Liberalisierung und Globalisierung der Weltmärkte seit Anfang der 1990er Jahre hat die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung in den Entwicklungs- und Transformationsländern wesentlich verändert. Die Öffnung der Märkte und die Ausdehnung der weltweiten Arbeitsteilung schaffen neue Chancen für mehr wirtschaftliches Wachstum und eine weltweite Wohlstandsmehrung. Davon haben bisher allerdings lediglich die Schwellenländer und eine Reihe von Transformationsländern profitiert. Die ärmsten Länder bleiben dagegen von den Wohlfahrtseffekten der Globalisierung ausgeschlossen. Die Autoren geben einen systematischen Überblick über Strukturen und Mechanismen der gegenwärtigen Weltwirtschaft, und zwar vorrangig aus der Perspektive der Entwicklungs- und Transformationsländer. Ausgehend von einer Ethik einer entwicklungsgerechten Weltwirtschaftsordnung werden Perspektiven und Optionen für eine sozial- und umweltverträgliche Gestaltung der Globalisierung und neue Formen der Entwicklungszusammenarbeit entfaltet.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Christian Kummer

Philosophie der organischen Entwicklung

Kontexte, Bd. 2

Stuttgart 2001. 271 Seiten

ISBN 978-3170135503

Wie ist das Ganze des Organismus in der relativ unstrukturierten Eizelle enthalten? Was befähigt eine einzige Eizelle, zu einem komplex strukturierten Organismus auszuwachsen? Die klassische Antwort des Aristoteles lautet: Das Ganze des Organismus ist als Möglichkeit schon in der aktuellen Formwirklichkeit des Keims enthalten. Aus der Sicht der modernen Biologie ist die zelluläre Information Grundelement aller lebendigen Formbildung. Die hier vorgenommene Analyse soll zeigen, dass lebendige Selbstorganisation aus mechanistischer Sicht nicht vollständig beschrieben werden kann. Es ist dazu ein Erklärungsrahmen notwendig, wie ihn die aristotelische Philosophie des Werdens liefert.

Paul Erbrich

Makrokosmos – Mikrokosmos. Ursprung, Entwicklung und Probleme der Physik

Kontexte, Bd. 4

Stuttgart 2000. 208 Seiten

ISBN 978-3170135505

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Die Naturwissenschaften sind das wohl erfolgreichste wie folgenreichste Unternehmen der Menschheitsgeschichte. Das gilt insbesondere von der Physik. Ihre Geschichte stellt sich als Dreischritt dar: die aristotelisch geprägte Physik und Kosmologie des Altertums und des Mittelalters unter Einschluss der damaligen Astronomie ("Wie funktioniert die Natur?", "Die Dinge der Natur bewegen sich selbst"); der lange Übergang zur Physik Newtons, die den fulminanten Erfolg der klassischen Physik begründet; die Gegenwart, in der die klassische Antwort ("Die Dinge der Natur werden bewegt") problematisch wird. Aus der Krise entwickeln sich Quantenmechanik und Relativitätstheorie. Die Entstehung der Krisen und die jeweiligen Antworten darauf werden ausführlich an konkreten Beobachtungen und Experimenten erläutert.

Johannes Müller

Entwicklungspolitik als globale Herausforderung

Kontexte, Bd. 5

Stuttgart 1997. 208 Seiten

ISBN 978-3170135481

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Die Kluft zwischen reichen und armen Ländern hat sich in den letzten Jahrzehnten vertieft, was nicht nur für zahllose Menschen extreme Armut bedeutet, sondern auch das Ökosystem der Erde und den Weltfrieden bedroht. Diese Lage erfordert eine "nachhaltige" Entwicklungspolitik in globaler Zusammenarbeit und Solidarität. Das Buch analysiert die Defizite bisheriger Entwicklungspolitik und entfaltet Grundlinien einer sozial- und umweltverträglichen Politik, die gesellschaftlichen und individuellen Wandel in den Entwicklungs- wie in den Industrieländern erfordert. Im Mittelpunkt steht dabei eine methodische und sozialethische Grundlegung einer solchen Poliktik, eine unerläßliche Voraussetzung für den interkulturellen Dialog.

Norbert Brieskorn

Menschenrechte. Eine historisch-philosophische Grundlegung

Kontexte, Bd. 3

Stuttgart 1997. 208 Seiten

ISBN 978-3170135465

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Dieses Buch des bekannten Münchner Rechts- und Sozialphilosophen Norbert Brieskorn macht deutlich: Nach wie vor fehlen dem "Anliegen Mensch" kulturelle Vielstimmigkeit und wirksamer Rechtsschutz. Und daß die Beschädigung eines einzigen Menschen zugleich die aller anderen ist und Solidarität verlangt (Declaration 1793, Art. 34), ist heute nicht mehr national, sondern weltweit und aus der Pflicht gegenüber den kommenden Generationen zu verstehen.

Hans Goller

Psychologie. Emotion, Motivation, Verhalten

Kontexte, Bd. 1

Stuttgart 1995. 196 Seiten

ISBN 978-3170135449

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Der Autor gibt einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise der Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten. Er charakterisiert die Hauptströmungen der Psychologie (Psychoanalyse, Behaviorismus, Kognitive und Humanistische Psychologie) und bringt die widersprüchlichen Menschenbilder zur Sprache, die ihnen zugrunde liegen. Psychologisches Denken und Arbeiten berühren die Frage der Beziehung zwischen seelischen und körperlichen Prozessen. Wie sind die Verschiedenheit und Einheit von erlebten Bewußtseinszuständen und neurophysiologischen Prozessen im Menschen zu verstehen? Der Autor thematisiert diese Grenzfragen zwischen Psychologie und Philosophie.