15.12.2022: "Dancing with a Ghost". Zu den Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Philosophie mit indigenen Traditionen in Kanada

Die „interkulturelle Philosophie“ ist eine Strömung, die in den 90er Jahren, vor allem im deutsch-sprachigen Raum aufgekommen ist und den Eurozentrismus in der Philosophie anprangert, sich darüber hinaus fragt, wie ein Philosophieren mit anderen Kulturen aussehen könnte. Der Diskurs mit nordamerikanischen Ureinwohnern kommt dabei jedoch so gut wie nicht vor – ein Desiderat, dem aus vielerlei Gründen dringend begegnet werden muss.

Die Amerikas: Forschungskolloquium zu den Amerikas aus kulturwissenschaftlicher Sicht

"Dancing with a Ghost". Zu den Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Philosophie mit indigenen Traditionen in Kanada

Die „interkulturelle Philosophie“ ist eine Strömung, die in den 90er Jahren, vor allem im deutsch-sprachigen Raum aufgekommen ist und den Eurozentrismus in der Philosophie anprangert, sich darüber hinaus fragt, wie ein Philosophieren mit anderen Kulturen aussehen könnte. Der Diskurs mit nordamerikanischen Ureinwohnern kommt dabei jedoch so gut wie nicht vor – ein Desiderat, dem aus vielerlei Gründen dringend begegnet werden muss.
Der ehemalige Staatsanwalt Rupert Ross beschrieb seine Erfahrungen mit Ureinwohnern in Kanada einst als „Dancing with a Ghost“. Der Vortrag knüpft an dieses Bild an und fragt, warum das Philosophieren mit indigenen Kulturen in Nordamerika in besonderer Weise herausfordert, welche inhaltlichen Themen bei einem solchen Philosophieren hervortreten, wie dies konkret aussehen könnte und welche Chancen darin liegen.

15.12.2022 18.00 Uhr (c.t.) über Zoom

Den Link zur Einladung können Sie bei nele.guderian@campus.lmu.de erfragen.

Veranstalter:  Institut für Ethnologie, kulturwissenschaftliche Forschungen in den Amerikas unter der Leitung von Prof. Dr. Eveline Dürr 

Weitere Informationen hier.