Nachhaltigkeitsdialog in der Mitte Europas mit der Umweltministerin der Tschechischen Republik und dem Umweltminister der Slowakei

Unter dem Motto „Verantwortung übernehmen. Die Wohlstandsgesellschaft am Rande der Klimakrise“ diskutiert ZGF-Mitarbeiter Dr. Stefan Einsiedel am 9. April mit den Umweltministern der Tschechischen Republik und der Slowakei sowie mit Mitgliedern der europäischen Zivilgesellschaft.

Die Ackermann-Gemeinde und die Bernard-Bolzano-Gesellschaft laden gemeinsam mit der Stadt Brünn/Brno zum „Dialog in der Mitte Europas“. Nach pandemiebedingter Pause kann das XXX. Brünner Symposium vom 8. bis 10. April 2022 wieder in Präsenz stattfinden. Am Samstagvormittag wird Dr. Stefan Einsiedel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZGF, in einer Podiumsdiskussion mit der tschechischen Umweltministerin Anna Hubáčková  und Ján Budaj, Umweltminister der Slowakei, sowie mit Jürgen Mistol (MdL im bayerischen Landtag) und Vertretern von Fridays for Future über „Verantwortung in der Klimakrise“ diskutieren. Trotz eines vollen Terminkalenders hat Einsiedel sofort zugesagt: „Die Ackermann-Gemeinde widmet sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs der Aussöhnung von Deutschen, Tschechen und Slowaken; mit dem diesjährigen Themenwahl macht sie deutlich, dass zukunftsfähiger Klimaschutz nur mit internationaler Zusammenarbeit und grenzüberschreitender Solidarität gelingen kann. Das ZGF beschäftigt sich schon lange mit diesen Fragen, unter anderem mit der Studie ,Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann‘  unter der Leitung von Prof. Johannes Wallacher. Ich freue mich, dass unsere Arbeit auch auf europäischer Ebene auf Interesse stößt.“ Vor allem die „faire Bepreisung von Umweltgebrauch, insbesondere eine CO2-Abgabe, und die sozial ausgeglichene Verteilung der Einnahmen“, sowie die „Einrichtung eines CO2-Zentralbanksystems“ sind Einsiedel dabei besondere Anliegen.

Die Ergebnisse des Brünner Symposiums werden (nach kurzer Bearbeitungszeit) auch auf der Website der Ackermann-Gemeinde dokumentiert werden.