Podiumsgespräch „Tödlicher Dammbruch in Brasilien. Welche Verantwortung tragen deutsche Unternehmen?“

Misereor in Bayern lädt Sie im Rahmen der Kampagne „Initiative Lieferkettengesetz“ am 17. Oktober 2019 um 19.30 Uhr herzlich in den Hörsaal der Hochschule für Philosophie ein

Der Dammbruch einer Eisenerzmine im brasilianischen Brumadinho im Januar 2019 tötete mehr als 270 Menschen. Der giftige Minenschlamm verseuchte große Teile des Flusses Paraopeba und damit das Trinkwasser tausender Menschen. Nur vier Monate zuvor hatte das deutsche Zertifizierungsunternehmen TÜV SÜD den Damm für stabil erklärt.

Misereor in Bayern lädt Sie im Rahmen der Kampagne „Initiative Lieferkettengesetz“ herzlich zu einem Podiumsgespräch ein. Beginn ist am Donnerstag, den 17. Oktober 2019 um 19.30 Uhr.

Ort: Hochschule für Philosophie, Hörsaal (Erdgeschoß)

Als Gesprächsteilnehmer werden erwartet:

  • Marcela Nayara Rodrigues, ihr Vater wurde beim Dammbruch getötet
  • Carolina de Moura Campos, Journalistin und Aktivistin der Associacao Jangada, Brumhadinho
  • Claudia Müller-Hoff, Rechtsanwältin und Senior Legal Advisor, ECCHR
  • Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte, MISEREOR
  • Susanne Friess, MISEREOR e.V., Beraterin Bergbau und Entwicklung.