Forum Philosophische Anthropologie der Grenzfragen menschlichen Lebens

Die Publikationsreihe "Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie" gebe ich seit 2019 zusammen mit Reiner Anselm (Theologie, LMU München) und Martin Heinze (Psychiatrie, Brandenburg) in Kooperation mit dem de Gruyter Verlag heraus.

Die Reihe "Grenzgänge" versammelt Monographien und Sammelbände, um einen Dialog über Grenzfragen menschlichen Lebens anzustoßen. An den Grenzen menschlichen Lebens wird das Ineinandergreifen seiner unterschiedlichen - organischen, leiblichen und sozio-kulturell konstituierten, geistigen - Dimensionen zum Problem. In der Auseinandersetzung mit den Grenzen menschlichen Lebens verschränken sich anthropologische Fragen nach der Verfasstheit des Mensch-Seins mit normativen Fragen nach einem gelingenden oder guten Lebens sowie nach einer guten, politischen Ordnung des Miteinanders. Die Reihe nimmt sich den unterschiedlichen anthropologischen, ethischen und politischen Fragen an, mit denen die verschiedenen Grenzphänomene menschlichen Lebens konfrontieren. Da die Grenzfragen Gegenstand verschiedener Disziplinen sind, soll "Grenzgänge" die Auseinandersetzung mit diesen Fragen im interdisziplinären Austausch führen.

In der Reihe "Grenzgänge" habe ich bisher folgende Bände organisiert:

"Gelingendes Sterben. Zeitgenössische Theorien im interdisziplinären Dialog" (2019; 2. Auflage: 2021)

"Gelingende Geburt. Interdisziplinäre Erkundungen in umstrittenen TErrains" (zusammen mit Reiner Anselm, 2021)

"Das Gelingen der künstlichen Natürlichkeit. Mensch-Sein an den Grenzen des Lebens mit disruptiven Biotechnologien" (2021).

Zusammen mit Mara-Daria Cojocaru und Michael Reder plane ich - auf der Grundlage einer Tagung zum Thema (im Juni 2022 in München) den Band: "Kann das Anthropozän gelingen?"