Dr. habil. Olivia Mitscherlich-Schönherr

Olivia Mitscherlich-Schönherr

Das Gelingen der künstlichen Natürlichkeit. Mensch-Sein an den Grenzen des Lebens mit disruptiven Biotechnologien

De Gruyter, 2. Auflage 2023
412 Seiten
ISBN: 9783111278162

Open access

Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie, Bd. III
ISSN 25700901

Die Reihe Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie versammelt Monographien und Sammelbände, um einen interdisziplinären Dialog über Grenzfragen menschlichen Lebens anzustoßen. An den Grenzen menschlichen Lebens wird das Ineinandergreifen seiner unterschiedlichen – organischen, leiblichen und sozio-kulturell konstituierten, geistigen – Dimensionen zum Problem. In der Auseinandersetzung mit den Grenzen menschlichen Lebens verschränken sich anthropologische Fragen nach der Verfasstheit des Mensch-Seins mit normativen Fragen nach einem gelingenden oder guten Leben sowie nach einer guten, politischen Ordnung des Miteinanders. Die Reihe nimmt sich den unterschiedlichen anthropologischen, ethischen und politischen Fragen an, mit denen die verschiedenen Grenzphänomene menschlichen Lebens konfrontieren. Da die Grenzfragen Gegenstand verschiedener Disziplinen sind, soll Grenzgänge diese Auseinandersetzung im interdisziplinären Austausch führen.

Der Sammelband Das Gelingen der künstlichen Natürlichkeit. Mensch-Sein an den Grenzen des Lebens mit disruptiven Biotechnologien bildet den dritten Band der Reihe Grenzgänge. Mit disruptiven Biotechnologien kann immer grundlegender in das menschliche Leben eingegriffen werden. Dem stehen die rasanten Fortschritte in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz gegenüber. In dieser doppelten Entwicklung werden die Grenzen zwischen menschlicher Natur und Technik diffus. Hieran entzünden sich grundlegende Fragen in Bezug auf unser Mensch-Sein: Werden Menschen unter therapeutischen Eingriffen mit disruptiven Biotechnologien – wie etwa Tiefer Hirnstimulation – zu Cyborgs? Lässt sich das Mensch-Sein mit disruptiven Biotechnologien optimieren: mit Hilfe von Eingriffen in das menschliche Erbgut, von Gesundheits-Apps, Psychopharmaka, Neurofeedbacks, Implantaten? Lassen sich Anwendungen von Biotechnologien zu Zwecken der Therapie und des Enhancements überhaupt klar unterscheiden? Stehen wir bereits am Anfang einer Ersetzung des Menschen durch die Technik, wie in trans- und posthumanistischen Utopien suggeriert wird? Der vorliegende Band setzt sich mit diesen und ähnlichen Fragen in interdisziplinärer Perspektive auseinander und regt damit zur Diskussion über neue Formen menschlichen Lebens mit disruptiven Biotechnologien an.

Olivia Mitscherlich-Schönherr, Rainer Anselm

Gelingende Geburt. Interdisziplinäre Erkundungen in umstrittenen Terrains

Verlag De Gruyter
2. Auflage 2022
355 Seiten
Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie, Bd. 2
ISBN (1. Aufl. Print): 978-3-11-071983-3
ISBN (2. Aufl. Print): 978-3-11-111589-4
ISBN (ebook): 978-3-11-071986-4
Verlagswebseite

Die Reihe Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie versammelt Monographien und Sammelbände, um einen interdisziplinären Dialog über Grenzfragen menschlichen Lebens anzustoßen. An den Grenzen menschlichen Lebens wird das Ineinandergreifen seiner unterschiedlichen – organischen, leiblichen und sozio-kulturell konstituierten, geistigen – Dimensionen zum Problem. In der Auseinandersetzung mit den Grenzen menschlichen Lebens verschränken sich anthropologische Fragen nach der Verfasstheit des Mensch-Seins mit normativen Fragen nach einem gelingenden oder guten Leben sowie nach einer guten, politischen Ordnung des Miteinanders. Die Reihe nimmt sich den unterschiedlichen anthropologischen, ethischen und politischen Fragen an, mit denen die verschiedenen Grenzphänomene menschlichen Lebens konfrontieren. Da die Grenzfragen Gegenstand verschiedener Disziplinen sind, soll Grenzgänge diese Auseinandersetzung im interdisziplinären Austausch führen.

Der Sammelband Gelingende Geburt. Interdisziplinäre Erkundungen in umstrittenen Terrains bildet den zweiten Band der Reihe Grenzgänge. Inhaltlich beschäftigt er sich Fragen, die sich an der scheinbar eindeutigen Tatsache entzünden, dass Menschen geboren werden: Begründet erst die Geburt ein eigenständiges Lebensrecht? Was trägt zum Gelingen einer Geburt bei? Lassen sich Schwangerschaft und Geburt präskriptiv-normativ erfassen, oder erscheint allein eine phänomenologisch orientierte Herangehensweise angemessen? Der Band lotet in interdisziplinärer Perspektive verschiedene Zugänge zu diesem Grunddatum des Menschseins aus.

 

Olivia Mitscherlich

Erotisches Philosophieren

München, Okt. 2022: Claudius- Verlag, 160 S.
ISBN 978-3-532-62876-8

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Es war Platon, der in seinem Gastmahl Eros und Philosophie zuerst zusammengedacht hat: Erotisches Philosophieren entwirft nicht nur Theorien des Guten, sondern wirkt zugleich als Lebensform. Es erneuert den suchenden und fragenden Menschen existenziell. Olivia Mitscherlich-Schönherr belebt diese vergessene Tradition des schon von Platon gepflegten freundschaftlichen Dialogs neu. Leserinnen und Leser werden so direkt mit ins Gespräch einbezogen und das Buch wird zur Inspirationsquelle für eigene philosophische Gedanken und den Austausch darüber. Wenn Körper und Geist, Eros und Erkenntnis sich verbinden, gelingt umfassendes Schauen und Verstehen der großen Zusammenhänge.

 

Olivia Mitscherlich-Schönherr

Gelingendes Sterben. Zeitgenössische Theorien im interdisziplinären Dialog

de Gruyter; 2. Auflage 2021
352 Seiten
ISBN 978-3-11-059993
Inhaltsverzeichnis

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Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie, Bd. I 
ISSN 2570-0901

Die Reihe Grenzgänge. Studien in philosophischer Anthropologie versammelt Monographien und Sammelbände, um einen interdisziplinären Dialog über Grenzfragen menschlichen Lebens anzustoßen. An den Grenzen menschlichen Lebens wird das Ineinandergreifen seiner unterschiedlichen – organischen, leiblichen und sozio-kulturell konstituierten, geistigen – Dimensionen zum Problem. In der Auseinandersetzung mit den Grenzen menschlichen Lebens verschränken sich anthropologische Fragen nach der Verfasstheit des Mensch-Seins mit normativen Fragen nach einem gelingenden oder guten Leben sowie nach einer guten, politischen Ordnung des Miteinanders. Die Reihe nimmt sich den unterschiedlichen anthropologischen, ethischen und politischen Fragen an, mit denen die verschiedenen Grenzphänomene menschlichen Lebens konfrontieren. Da die Grenzfragen Gegenstand verschiedener Disziplinen sind, soll Grenzgänge diese Auseinandersetzung im interdisziplinären Austausch führen.

Der Sammelband Gelingendes Sterben. Zeitgenössische Theorien im interdisziplinären Dialog bildet den Auftakt der Reihe Grenzgänge. Inhaltlich beschäftigt er sich u.a. mit folgenden Fragen: Wie ist menschliches Sterben verfasst? Was können wir über den Tod wissen? Mit welchen besonderen Herausforderungen werden wir in unserem Streben nach einem gelingenden Leben durch den bald bevorstehenden Tod konfrontiert? Der Band nimmt sich damit einem – in der zeitgenössischen Ethik weitestgehend vernachlässigten – Aspekt des Gelingens menschlichen Lebens an.

 

 

Olivia Mitscherlich-Schönherr, Matthias Schloßberger

Die Unergründlichkeit der menschlichen Natur

Internationales Jahrbuch für Philosophische Anthropologie, Bd. 5
Berlin 2015, 293 Seiten
ISSN 2192-4279

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Einzelartikel

Die Unergründlichkeit der menschlichen Natur ist ein Gemeinplatz der Philosophie: Irgendetwas an der Natur des Menschen entzieht sich beharrlich jedem philosophischen Zugriff: homo absconditus. Das Motiv findet sich in vielen philosophischen Traditionen, aber erst die recht gestellte Frage nach dem Wesen des Menschen ermöglicht ein volles Verständnis der Rede vom homo absconditus. Der Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Traditionen und Schulen und bringt so die verschiedenen Zugriffe auf die Unergründlichkeit der menschlichen Natur ins Gespräch.

 

Olivia Mitscherlich-Schönherr, Matthias Schloßberger

Das Glück des Glücks. Philosophische Anthropologie gelingenden Lebens

Internationales Jahrbuch für Philosophische Anthropologie, Bd. 4
Berlin 2014, 286 Seiten
ISSN 2192-4279

Inhaltsverzeichnis

Einzelartikel

Das Jahrbuch für Philosophische Anthropologie reflektiert interdisziplinäre Grenzübergänge zwischen den empirischen Disziplinen und ihren jeweiligen Anthropologien. Der diesjährige Band Das Glück des Glücks fragt nach dem Verhältnis der subjektiven und objektiven Dimensionen des Glücks. Dieses Verhältnis wird für die Themen „Glück haben“, „Glücklich sein“, „Das Glück suchen“ und „Das Glück verfehlen“ ausgelotet

Olivia Mitscherlich, Dieter Thomä, Christoph Henning

Glück. Ein interdisziplinäres Handbuch

Stuttgart 2011, 466 Seiten
ISBN 978-3-476-02285-1

Webauftritt des Verlags

Bei Booklooker

Macht Geld glücklich? Ist Glück der Sinn des Lebens? Was passiert bei glücklichen Menschen im Hirn? Lässt sich Glück messen oder erlernen? Kann die Politik zum Glück beitragen? – Diese und andere Fragen beantwortet das interdisziplinäre Handbuch „Glück“, in dem neben der Philosophie z.B. die Neurowissenschaften zu Wort kommen wie auch Sozialmedizin, Psychologie, Ökonomie, Pädagogik, Kunst- und Literaturwissenschaft. Darüber hinaus erläutert das Handbuch Glücksbegriffe in verschiedenen Sprachen und Religionen und gibt einen Überblick über Glücksdeutungen in Geschichte und Gegenwart.

Olivia Mitscherlich

Natur und Geschichte. Helmuth Plessners in sich gebrochene Lebensphilosophie

Berlin 2007, 368 Seiten
ISBN 978-3-05-004248-0

Webauftritt des Verlags

Bei Booklooker

In ihrer Rekonstruktion von Helmuth Plessners Projekt einer „Neuschöpfung der Philosophie“ geht Olivia Mitscherlich von der systematischen Frage aus, wie philosophische Orientierung unter den Bedingungen der Moderne möglich ist. Sie findet Plessners Antwort in dem scheinbar widersprüchlichen Nebeneinander von Naturphilosophie und Geschichtsphilosophie, das seine Lebensphilosophie charakterisiert.

Mit seiner Lebensphilosophie nimmt Plessner das moderne Wissen um die Endlichkeit von Philosophie ernst, zieht daraus jedoch nicht den Schluss, die endlichen Lebensvollzüge zum letzten Sinnhorizont alles Denkens und Handelns zu hypostasieren. Vielmehr begibt er sich mit seiner in sich gebrochenen Lebensphilosophie in den historischen Sinnhorizont seiner Zeit und unterläuft dessen Verabsolutierung von innen heraus. Im Zugleich von Naturphilosophie und Geschichtsphilosophie hält er den letzten Wahrheitsgrund offen. Damit gelingt es ihm, im Wissen um die Endlichkeit von Philosophie an deren Rationalitätsanspruch festzuhalten.