Prof. Dr. Patrick Zoll SJ

James Dominic Rooney, Patrick Zoll

Beyond Classical Liberalism

Routledge India
1. Auflage 2024
292 Seiten
ISBN (Ebook): 978-1032702766
ISBN (gebundene Ausgabe): 978-1032405773
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This book brings together diverse sets of standpoints on liberalism in an era of growing skepticism and distrust regarding liberal institutions.

The chapters in the book:

  • Relate concerns for liberal institutions with classical themes in perfectionist politics, such as the priority of the common good in decision-making or the role of comprehensive doctrines
  • Analyze how perfectionist intuitions about the political life affect our concepts of public reason or public justification
  • Outline various moral duties we have toward other persons that underlie the liberal institutions or notions of rights functioning across the contemporary political landscape
  • Explore various aspects of pluralism from within influential religious or philosophical traditions, applying insights from those traditions to issues in contemporary politics

The comprehensive book will be of great interest to scholars, students, and researchers of politics, especially those in political philosophy and political theory.

 

Patrick Zoll

What It Is to Exist: The Contribution of Thomas Aquinas’s View to the Contemporary Debate

deGruyter 2022, 239 Seiten
Quellen und Studien zur Philosophie, Bd. 149
ISBN: 9783110991307 (Hardcover)
ISBN: 9783110979879 (ebook)

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One important task of metaphysics is to answer the question of what it is for an object to exist. The first part of this book offers a systematic reconstruction and critique of contemporary views on existence. The upshot of this part is that the contemporary debate has reached an impasse because none of the considered views is able to formulate a satisfactory answer to this fundamental metaphysical question.

The second part reconstructs Thomas Aquinas’s view on existence (esse) and argues that it contributes a new perspective which allows us to see why the contemporary debate has reached this impasse. It has come to this point because it has taken a premise for granted which Aquinas’s view rejects, namely, that the existence of an object consists in something’s having a property. A decisive contribution of Aquinas’s theory of esse is that it makes use of the ideas of metaphysical participation and composition. In this way, it can be explained how an object can have esse without being the case that esse is a property of it.

This book brings together a reconstruction from the history of philosophy with a systematic study on existence and is therefore relevant for scholars interested in contemporary or medieval theories of existence.

Patrick Zoll

Perfektionistischer Liberalismus. Warum Neutralität ein falsches Ideal in der Politikbegründung ist

Alber Verlag, Freiburg 2016. 499 Seiten
Reihe: Praktische Philosophie, Bd. 89
ISBN: 978-3-495-81834-3

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Dürfen in der Rechtfertigung des Gebrauchs staatlicher Zwangsgewalt Argumente eine Rolle spielen, die von kontroversen Annahmen darüber abhängig sind, was ein gutes Leben ist und ausmacht? Während Politische Liberale behaupten, dass ein Rückgriff auf derartige Argumente illegitim ist, weil damit gegen ein Neutralitätsprinzip verstoßen wird, lehnen Perfektionistische Liberale ein solches Prinzip ab und argumentieren, dass eine Verwendung solcher Argumente nicht grundsätzlich unzulässig ist. Dieses Buch analysiert die in der Debatte vertretenen Positionen, kritisiert die beiden bisher entwickelten Modelle eines Perfektionistischen Liberalismus als unbefriedigend und präsentiert abschließend einen eigenen Ansatz, der beansprucht, sich einem Politischen Liberalismus als überlegen zu erweisen.

Jörg Alt, Patrick Zoll

Wer hat, dem wird gegeben? Besteuerung von Reichtum. Argumente, Probleme, Alternativen

Würzburg 2016. 200 Seiten
Fragen der Zeit, Bd. 13
ISBN 978-3429039134

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Die Vermögenskonzentration in Deutschland ist inzwischen eine der höchsten weltweit: Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Drittel des Vermögens und die unteren 90 Prozent ebenfalls nur ein Drittel. Ist das fair? Zahlen große Konzerne angemessene Steuern, um zur Finanzierung von Gemeinschaftsaufgaben beizutragen, wie den Bau von Straßen, Brücken, Kindergärten oder Schulen? Und was ist mit jenen, die solche Konzerne als Anteilseigner oder Aktionäre besitzen? Zahlen sie einen ihrem Vermögen angemessenen Beitrag? Gibt es Alternativen, die es Vermögenden erleichtern, einen größeren Teil ihres Besitzes der Gemeinschaft zurückzugeben? Spenden, Stiftungen, Entwicklungsinvestitionen ... Die Diskussion darüber ist heftig. In diesem Buch stellen sich Ethiker, Empiriker und Praktiker solchen Fragen. Und da Deutschland keine Insel im globalen Meer ist, werden auch internationale Perspektiven einbezogen.

Patrick Zoll

Ethik ohne Letztbegründung? Zu den nicht-fundamentalistischen Ansätzen von Alasdair MacIntyre und Jeffrey Stout

Würzburg 2010. 120 Seiten
ISBN 978-3826043536

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Dieses Buch stellt mit Alasdair MacIntyres After virtue und Jeffrey Stouts Ethics after Babel zwei grundlegende Werke der anglo-amerikanischen Moralphilosophie vor. Beide Autoren behaupten, dass wir moralische Konflikte nicht lösen können, weil unsere liberale Gesellschaft von einem Ethikmodell ausgeht, das auf falschen erkenntnistheoretischen Voraussetzungen fußt. Der Fehler eines liberalen Ethikansatzes liegt ihrer Ansicht nach darin, dass er versucht, diese Konflikte durch eine Letztbegründung ethischer Prinzipien zu lösen. Im Gegensatz zu einem solchen "fundamentalistischen" Modell der Ethikbegründung argumentieren Stout und MacIntyre, dass die Rechtfertigung von Normen vom jeweiligen sozialen und kulturellen Kontext abhängig ist. Sie weisen nach, dass dies aber nicht zu einem umfassenden Relativismus führen muss. Während MacIntyre davon ausgeht, dass eine derartige "nicht-fundamentalistische" Ethikbegründung einen gleichzeitigen Bruch mit dem Liberalismus erfordert, zeigt Stout hingegen, dass eine kontextualistische Neubegründung der Moral gelingen kann, wenn man den Liberalismus selbst als moralische Tradition reinterpretiert. Nach einer Kritik an den "nicht-fundamentalistischen" Ansätzen MacIntyres und Stouts wird am Ende des Buches dargestellt, dass sich ihre Schwächen durch eine Kombination korrigieren lassen.