Eugen-Biser-Stiftungslehrstuhl feiert Jubiläum mit Veranstaltung zu „Religion und Selbstkritik“

München, 16.10.2019 (HfPh) Der Eugen-Biser-Stiftungslehrstuhl für Religions- und Subjektphilosophie der Hochschule für Philosophie München (HFPH) feiert sein 5-jähriges Bestehen mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Religion und Selbstkritik“. Am Mittwoch, 23. Oktober 2019, diskutiert Lehrstuhlinhaber und HFPH-Professor Georg Sans SJ mit Ahmad Milad Karimi, Professor und stellvertretender Leiter des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Münster, sowie dem Juniorprofessor für Katholische Theologie im Angesicht des Islam der Philosophisch-Theologischen Hochschule Frankfurt Sankt Georgen, Tobias Specker SJ. Die Veranstaltung in der Aula der HFPH (Kaulbachstraße 31/33, München) beginnt um 19:00 Uhr.

Die Veranstaltung geht der Frage nach, ob Religionskritik das Anliegen der jeweiligen Religion selbst sein kann. Inwiefern haben Christentum und Islam eigene Potentiale zur kritischen Beurteilung religiöser Praktiken und Überzeugungen? Können sie diese selbstkritisch einsetzen? Kann ein wechselseitiger Lernprozess angestoßen werden?

Der Eugen-Biser-Stiftungslehrstuhl für Religions- und Subjektphilosophie wurde im Oktober 2014 dank der Unterstützung von Christa Balle, Prof. Dr. Martin Balle sowie Dr. Ulrich und Hannelore Wechsler eingerichtet. Sein Ziel ist es, die Beziehung zwischen Mensch und Gott in ihren verschiedenen Facetten denkerisch auf den Grund zu gehen und zugleich den Dialog mit Andersdenkenden und Andersgläubigen zu vertiefen. Zugleich hält er das Denken Eugen Bisers lebendig und entwickelt es wissenschaftlich weiter.

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