Pater-Reinhold-Iblacker-Gedächtnis-Vorlesung in München

Mit einer Ringvorlesung zu Themen von Palliative und Spiritual Care ehrt die Hochschule für Philosophie München in Kooperation mit dem Christophorus Hospiz Verein München den Jesuiten, Filmemacher und Wegbereiter der Hospizbewegung in Deutschland Reinhold Iblacker. An acht Dienstagen von Oktober bis Dezember sprechen Mediziner, Theologen und Philosophen in öffentlichen Vorträgen im Hörsaal der Hochschule.

München, 6.10.2017 (HfPh) Mit einer Ringvorlesung zu Themen von Palliative und Spiritual Care ehrt die Hochschule für Philosophie München in Kooperation mit dem Christophorus Hospiz Verein München den Jesuiten, Filmemacher und Wegbereiter der Hospizbewegung in Deutschland Reinhold Iblacker. An acht Dienstagen von Oktober bis Dezember sprechen Mediziner, Theologen und Philosophen in öffentlichen Vorträgen im Hörsaal der Hochschule.

Ein kostenpflichtiger Gedicht- und Liederabend mit Konstantin Wecker (Unkostenbeitrag: 10 Euro) in der Aula schließt die Pater-Reinhold-Iblacker-Gedächtnis-Vorlesung ab. Bitte beachten Sie, dass Karten ausschließlich im Vorfeld am Rande der Vorlesungstermine verkauft werden. Es gibt keine Abendkasse. Der Erlös kommt der spirituellen Begleitung am Lebensende zugute.

Iblacker begleitete für seine Filme „Noch 16 Tage“ und „Die letzte Station“, welche 1971 in ARD und ZDF ausgestrahlt wurden, einen Todkranken und seine Familie in einem britischen Hospiz. Er brachte damit das Thema des begleiteten Sterbens und des menschenwürdigen Todes auch in die deutsche Diskussion ein. Für „Die letzte Station“ wurden er und seine Mitarbeiter 1972 mit dem Adolf-Grimme-Preis geehrt.

Als Lehrender und erster Geschäftsführer des von ihm angeregten und 1977 gegründeten Instituts für Kommunika­tionsforschung und Medienarbeit hat sich Iblacker auch direkt um die Hochschule für Philosophie verdient gemacht. 1985 zählte er zudem zu den Mitgründern des Christophorus Hospiz Vereins, des ältesten Hospizvereins in Deutschland, den er auch als Vorstand prägte.

 

Pater-Reinhold-Iblacker-Gedächtnis-Vorlesung

Dienstag, 17. Oktober 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
„Noch 16 Tage“ – Reinhold Iblackers historischer Film heute
Dr. med. Gustava Everding, Dipl.-Theol., Dipl. Soz. Päd. Sepp Raischl,
Prof. Dr. Godehard Brüntrup SJ, Prof. Dr. med Eckhard Frick SJ

Dienstag, 24. Oktober 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Spiritualität und Sterbebegleitung in der Praxis der Palliativmedizin
Prof. Dr. med. Claudia Bausewein

Dienstag, 7. November 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Zwischen biblischer Inspiration und ärztlicher Praxis
Prof. Dr. Christoph Levin, Dr. med. Claudia Levin

Dienstag, 14. November 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Sterben – wohin?
Dr. Norbert Roth

Dienstag, 21. November 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Die Frage des Leides
Dipl.-Theol. Norbert Kuhn-Flammensfeld

Dienstag, 28. November 2017, 18.30 Uhr
Sterbende Menschen mit Demenz spirituell begleiten
Dr. Maria Kotulek

Dienstag, 5. Dezember 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Jüdische Spiritualität in Palliative Care
Dr. med. Stephan Probst

Dienstag, 12. Dezember 2017, 18.30 Uhr, Hörsaal
Thematische Konkordanzen religiöser wie nicht-religiöser Ansätze
Dr. Martin Rötting

Dienstag, 19. Dezember 2017, 18.30 Uhr, Aula
Gedicht- und Liederabend mit Konstantin Wecker
Unkostenbeitrag: 10,- €. Achtung: Keine Abendkasse,
Vorverkauf ausschließlich am Rande der Vorlesungstermine,
der Erlös kommt der spirituellen Begleitung am Lebensende zugute