Vorlesungsreihe zur interreligiösen Sicht auf Alltagsthemen startet am 18.05.2022

Erlangen/München, 11.05.2022 – Eine gemeinsame Online-Vorlesung zur interreligiösen Diskussion allgegenwärtiger Begriffe wie Natur, Heilung oder Wahrheit aus den Perspektiven Judentum, Christentum und Islam veranstalten in diesem Sommersemester die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und die Hochschule für Philosophie München (HFPH). Für die Organisation sind das Bayerische Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID) der FAU sowie von der HFPH das Zentrum für Globale Fragen (ZGF), der Lehrstuhl für Praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung und der Lehrstuhl für Intercultural Social Transformation verantwortlich.

Im Fokus der Reihe stehen Fragen wie:

  • Welchen Einfluss haben religiöse Perspektiven auf unser Verständnis aktueller Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemie oder Fake News?
  • Inwiefern kann eine interreligiöse Perspektive in den aktuellen Diskussionen einen konstruktiven Beitrag leisten?
  • Warum ist es wichtig, sich gerade mit diesen Themen auch aus religiöser oder religionsgeschichtlicher Sicht zu beschäftigen?

 

Drei Termine, drei Themen, drei Religionen

Wissenschaftler*innen und ausgewiesene Fachexpert*innen auf den jeweiligen Gebieten geben kurze Impulse zum Thema aus Perspektive des Judentums, des Christentums und des Islams. Anschließend wird der christlich-jüdisch-islamische Trialog und der offene Austausch mit dem Publikum eröffnet.

Das BaFID und das ZGF laden herzlich ein, in drei einstündigen interreligiösen Abendveranstaltungen jeweils von 17 bis 18 Uhr virtuell ins Gespräch zu kommen:

18.05.2022

Natur & Schöpfung – Schwerpunkt Umweltethik

Dr. Asmaa El Maaroufi (Münster)
Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl (Augsburg)
Prof. Dr. Jonathan Schorsch (Potsdam)

15.06.2022

Leiden & Heilung – Schwerpunkt Medizinethik

Hadil Lababidi (Erlangen)
Prof. Dr. Claudia Paganini (München)
Dr. Sarah Werren (Basel)

29.06.2022

Fremdes & Wahrheit – Schwerpunkt Erkenntnistheorie

Prof. Dr. Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg)
Dr. Hureyre Kam (Frankfurt)
Prof. Dr. Frederek Musall (Heidelberg)

Bitte melden Sie sich über bafid@fau.de an. Einen Zugangslink zur Veranstaltung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

 

Weiterführende Informationen

Webseite des BaFID: www.bafid.fau.de

Webseite des ZGF: www.hfph.de/zgf

Webseite des Lehrstuhls für Praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung: www.hfph.de/voelkerverstaendigung

Webseite des Lehrstuhls für Intercultural Social Transformation: www.hfph.de/ist

Flyer der Vorlesungsreihe: www.hfph.de/reihe-bafid-zgf

 

Kontakt

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HFPH
Kristina Kleiß / Dr. Ludwig Jaskolla
+49 (0)89-2386-2431 / -2341
presse@hfph.de
www.hfph.de/presse

Kirsten Waltert
BaFID-Referentin für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
kirsten.waltert@fau.de

An der Hochschule für Philosophie München (HFPH) stellen sich Lehrende und Studierende seit fast 100 Jahren gemeinsam den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Wir bilden Menschen in Philosophie aus, damit sie komplexe Zusammenhänge kritisch erfassen können und Orientierung in den existenziellen Fragen des Menschseins gewinnen. Das Studienangebot der vom Jesuitenorden getragenen und staatlich anerkannten Hochschule umfasst Studiengänge in Philosophie mit den Abschlüssen Bachelor, Master und Promotion ebenso wie berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengänge mit Zertifikat oder Master-Abschluss. Im Zentrum des Münchner Universitätsviertels zeichnet sich die Hochschule durch ein sehr persönliches Betreuungsverhältnis, familiäre Atmosphäre sowie inter- und transdisziplinären Austausch aus. Die Hochschule ist ein Ort des Dialogs und der Debatte, der auch über die Wissenschaft hinaus in die Gesellschaft hineinwirkt. www.hfph.de

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), gegründet 1743, ist mit über 38.500 Studierenden, etwa 600 Professorinnen und Professoren und mehr als 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der größten Universitäten in Deutschland. Derzeit werden federführend oder in Beteiligung der FAU 107 Programme von der DFG gefördert. Die Friedrich-Alexander-Universität bietet rund 260 Studiengänge an, darunter neun Bayerische Elite-Master-Studiengänge und etwa 50 mit dezidiert internationaler Ausrichtung. Keine andere Universität in Deutschland kann auf ein derart breit gefächertes und interdisziplinäres Studienangebot auf allen Qualifikationsstufen verweisen. Durch Hochschulpartnerschaften rund um den Globus steht den Studierenden der FAU schon während des Studiums die ganze Welt offen.

 

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