P. Karl Kern SJ

Fundraisingbeauftragter der Hochschulleitung für das Projekt "100 Jahre HFPH"

Kontaktdetails

Karl Kern SJ 6-Eck

Postadresse
Kaulbachstraße 31/33
80539 München
Raum: 3.35

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Kurzbiografie

Pater Karl Kern SJ, Fundraising-Beauftragter der Hochschule für Philosophie

1949 im unterfränkischen Obernburg am Main geboren, trat ich 1968 in den Jesuitenorden ein. Ich gehörte zum ersten Jahrgang, der 1971 im neuen Hochschulgebäude, Kaulbachstraße 33, das Philosophiestudium begann. Damals bildeten junge Jesuiten („Scholastiker“) den Großteil der Studentenschaft. Von der geschlossenen Welt in Pullach ins Münchner Universitätsviertel umzuziehen, war ein epochaler Schritt im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Mit viel Aufbruchstimmung und zum Teil unter dem Lärm der Presslufthämmer begannen die Vorlesungen. Die alten Größen, P. Lotz, P. de Vries, liebevoll „Onkel Josef“ genannt, P. Brugger und nicht zuletzt P. Rahner hielten noch Vorlesungen. P. Keller war der erste Rektor. Wir Scholastiker lebten, in fünf Wohngruppen aufgeteilt, im Berchmanskolleg, zu dem damals noch der Altbau, Kaulbachstraße 31, und der oberste Stock des Hochschulgebäudes gehörte.

Die Theologie studierte ich anschließend in Frankfurt, St. Georgen, und wurde 1976 in München, St. Michael, zum Priester geweiht. Da ich die Destination zum Gymnasiallehrer erhielt, studierte ich noch Geschichte und Germanistik, machte meine Referendarausbildung und arbeitete von 1981 bis 84 als Lehrer in St. Blasien. Nach meinem „Tertiat“ (drittes Probejahr nach den zwei Jahren Noviziat) auf den Philippinen wurde ich Hochschulpfarrer in Karlsruhe (1985-95) und baute danach in Nürnberg die Cityseelsorge an der „Offenen Kirche St. Klara“ auf (1996-2009). Daran schloss sich meine Zeit als Kirchenrektor von St. Michael in München an (2010-2022).

Ich konnte in den letzten 12 Jahren viele Kontakte zur Münchner Gesellschaft knüpfen. Deshalb lag es nahe, diese Verbindungen für den Orden zu nutzen, damit die Hochschule neben der staatlichen Grundfinanzierung von 50 Prozent jetzt einen bürgerschaftlichen Stiftungsfonds zur langfristigen Sicherung aufbauen kann. Seit September 22 arbeite ich mit einer engagierten Gruppe an diesem Fundraising-Projekt. Ich spüre rundum viel Bereitschaft, das Konzept „Philosophie für die Gesellschaft“ zu unterstützen. Unser Ziel ist es, in drei Jahren mit einem Stiftungsvermögen im zweistelligen Millionenbereich die Hochschule auf eine sichere finanzielle Basis zu stellen. Ich bin überzeugt: Diese Investition in die Zukunft wird sich auszahlen, sowohl für das Gemeinwohl wie für unserer Kirche. In Menschen zu investieren, die kritisch und in größeren Zusammenhängen denken können, das sollte alle Mühe wert sein.

-- Karl Kern SJ

 

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