Markus Schächter erhält Ehrendoktorwürde

Langjähriger ZDF-Intendant wird für Verdienste um die Wissenschaft ausgezeichnet

München, 16.10.2014 (HfPh) Die Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München verleiht dem langjährigen Intendanten des ZDF, Markus Schächter, die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste um die Wissenschaft. „Professor Schächter hat den Aufbau des Lehrstuhls für Medienethik an unserer Hochschule maßgeblich unterstützt und beeinflusst“, begründet Hochschul-Präsident Johannes Wallacher die Entscheidung.

Mit dem im Oktober 2013 errichteten bundesweit ersten Lehrstuhl dieser Art seien die institutionellen Voraussetzungen dafür geschaffen worden, die Medienethik als neue Bereichsethik zu entwickeln und als eigenständiges Fach der anwendungsbezogenen Philosophie wissenschaftlich zu etablieren. „Professor Schächters Engagement hat deshalb eine Wirkung für die Wissenschaft, die weit über die Hochschule für Philosophie hinausreicht“, betont Wallacher.

Markus Schächter hat die Errichtung des Lehrstuhls für Medienethik von Anfang an mit initiiert. „Er hat durch seine Kontakte in die Medienwelt nicht nur eine wichtige Grundlage für die Finanzierung des Stiftungslehrstuhls geschaffen“, erklärt Wallacher, „er hat auch einen wesentlichen Beitrag zur inhaltlichen Konzeption geleistet und seine Erfahrung eingebracht“.

Seit der Errichtung bringt sich Schächter in verschiedener Weise in die Arbeit des Lehrstuhls ein. So ist er Mitglied einer Steuerungsgruppe, welche die wissenschaftliche Arbeit begleitet und die Rück-bindung der Forschung an die Medienpraxis sicherstellt. Als Honorarprofessor erweitert er zudem immer wieder auch das medienethische Lehrangebot der Hochschule für Philosophie mit eigenen Seminaren und Vorlesungen.

Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde findet am Montag, 27. Oktober 2014, um 19.00 Uhr ein Festakt in der Aula der Hochschule (Kaulbachstraße 31, München) statt. Die Laudatio wird der Fernsehproduzent und Vorsitzende des Hochschulrates der Hochschule für Fernsehen und Film München, Jan Mojto, halten.