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Philosophiegeschichte der Neuesten Zeit II: Pragmatismus, Habermas und Derrida

Vorlesung 2-stdg.
Raum: Aula
Termine: Montag 10.15-11.45 Uhr

MA-IB: V
Master Ethik: V
BA: II/6, II/5

- pro philosophia extra: für Mitglieder von pro philosophia e.V. frei -

Thematik

Der Pragmatismus ist eine Philosophie, die am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA entwickelt und durch Philosophen wie Charles S. Peirce, William James und John Dewey in unterschiedlicher Weise vertreten wurde. Allen pragmatistischen Entwürfen ist gemeinsam, dass sie den „Primat der Praxis“ (H. Putnam) anerkennen. Er wendet sich damit gegen eine traditionelle Metaphysik und auch gegen eine abstrakte transzendentale Bewußtseinsphilosophie. Dem Pragmatismus geht es um die alltagspraktische Relevanz philosophischer Bemühungen. Neben dem Pragmatismus geht die Vorlesung noch auf die Philosophien von Jürgen Habermas (Schwerpunkt: Pragmatismusrezeption in "Erkenntnis und Interesse", 1968 und "Wahrheit und Rechtfertigung", 2004) und Jacques Derrida ein (Schwerpunkt sind seine medientheoretischen Schriften).

Ziele

Die philosophiegeschichtliche Vorlesung führt in diese philosophische Tradition des Pragmatismus anhand ihrer maßgeblichen Vertreter und ihrer Themen ein. Ziel ist die Kenntnis dieser Tradition mit ihren typischen Argumenten und Denkweisen und ihrer Verbindungen zu anderen Strömungen.