Daniel C. Russell: Practical Intelligence and the Virtues (Teil 2)
Master Ethik: V
BA: III/2
MAkons: III(EG)
Thematik
Das ist der zweite Teil eines Hauptseminars, das sich über zwei Semester erstreckt. Es ist in erster Linie ein Angebot für die, die schon im vergangenen Wintersemester daran teilgenommen haben. Aber Quereinsteiger, die selbstständig die erste Hälfte des Buches (bis S. 235) gelesen haben, sind willkommen.
Die Rezension des Buches Practical Intelligence and the Virtues von Daniel Russell von Christine Swanton in der Zeitschrift The Mind aus dem Jahr 2012 beginnt mit dem Satz: "[This book] is the most thorough and detailed work on modern development of virtue ethics to date."
In dem Buch verteidigt der Autor eine tugendethische Konzeption der praktischen Vernunft (φρόνησις) aristotelischer Prägung. Ihr Leitgedanke ist die Idee, dass die für die praktische Vernunft charakteristische Vortrefflichkeit des Überlegens und Entscheidens in praktischen Dingen ein notwendiger Bestandteil aller ethischen Tugenden in ihrer Vielfalt ist.
Im Zuge seiner Überlegungen zeichnet der Autor ein differenziertes Bild dessen, was in der zeitgenössischen Philosophie "Renaissance der Tugendethik" genannt wird, und kommt dabei auch auf die dafür relevante sozialpsychologische Forschung zu sprechen.
Ziele
Genaue Lektüre und Diskussion des Buches
Methode
Diskussion
Voraussetzungen
Kenntnis der ersten Hälfte des Buches (bis S. 235)
Qualifikation
Schriftliche Hausarbeit im Umfang einer Hauptseminararbeit
Zielgruppe
Studierende, die solide Grundkenntnisse im Bereiche der Ethik haben.
Literatur
Daniel C. Russell: Practical Intelligence and the Virtues. Oxford: OUP 2009.