Iris Marion Young: Verantwortung in einer global vernetzten Welt
MA-IB: III,
V
Master Ethik: III,
V
BA: WP Globalisierung,
III/2
MAkons: III
Thematik
Iris Marion Young gilt als eine zentrale politische Philosoph*in des späten 20. Jahrhunderts, die sich in vielfacher Hinsicht kritisch zum vorherrschenden Mainstream der politischen Philosophie positioniert hat (z.B. zu Habermas, Rawls). Sie rückt zudem einen Begriffs ins Zentrum ihres Denkens, der von vielen anderen Philosoph*innen meist vernachlässigt wird: und zwar den der Verantwortung. Es geht ihr darum zu verstehen, wir Menschen immer Teil von Ungerechtigkeitsstrukturen sind und inwiefern sich daraus eine individuelle wie kollektive Verantwortung ergibt.
Das besondere ihres Ansatzes ist zudem der Fokus auf die globale Dimension. Sie fragt z.B. vor dem Hintergrund weltrwirtschaftlicher Verflechtungen, wie sinnvoll über globale Verantworung nachgedacht werden kann und welche Impulse von diesem Begriff für politisch-philosophische Debatten ausgehen kann.
Methode
Voraussetzungen
Keine inhaltlichen Voraussetzungen. Da die meisten Texte von Young nur in englischer Sprache vorliegen, ist die Bereitschaft zur Lektüre der Originaltexte eine formale Voraussetzung.
Qualifikation
Kurzinput und Hauptseminararbeit.
Zielgruppe
Studierende mit Interesse an dem Thema; auch für Studierende des Ethik-Masters (z.B. Wirtschaftsethik) interessant.