Heimat und Heimatlosigkeit. Philosophische Texte zu einem aktuellen Diskurs
MA-IB: III(VV,PB),
V
Master Ethik: V
BA: WP Bildung (auslaufend),
III/2,
WP Völker (auslaufend),
WP Globalisierung (auslaufend)
MAkons: III(EG)
Thematik
Zwischen diesen beiden Polen – die freilich noch radikalisiert werden können – wird seit langem ein spannungsreicher Diskurs geführt, der gegenwärtig in der „flüchtigen Moderne“ (Zygmunt Bauman) mit ihren vielfältigen Migrationsbewegungen, vor allem aber durch die aktuelle Flüchtlingskrise wieder an Brisanz gewonnen hat.
Ziele
Das Seminar eröffnet die Möglichkeit, sich unter verschiedenen Perspektiven mit dieser Thematik zu beschäftigen. Im Zentrum stehen v.a. (sozial-)philosophische Gedankengänge zum Wohnen in der Heimat- und Bodenlosigkeit (Vilém Flusser), zur Forderung nach einer erneuerten Bodenständigkeit (Martin Heidegger), zur Vorstellung, in der Welt zuhause zu sein (Kosmopolitentum) und zu der These, dass Heimat etwas ist, „worin noch nie jemand war“ (Ernst Bloch). Auch die resonanztheoretische Verortung responsiver und repulsiver Erfahrungen mit Heimat(-losigkeit) (Hartmut Rosa) wird vorgestellt und diskutiert.
Methode
Lektüre einschlägiger Texte (v.a. Flusser, Heidegger, Rosa), phänomenologische Strukturanalyse, Bezug zu (inter-)kulturellen Bildungsinhalten (Literatur, Musik, Film), ggf. Kurzreferate
Bitte melden Sie sich zur Vorbereitung auf das Seminar im dazugehörigen Moodle-Kurs an. Den Anmeldeschlüssel erhalten Sie per E-Mail über: thomas.schmaus@alanus.edu.
Voraussetzungen
Vorbereitung des ersten Seminarblocks durch Lektüre und Aufgaben zum Text (siehe Moodle)