Adolf-Haas-Förderbeihilfe

Im November 1999 wurde die „Adolf-Haas-Stiftung“ an der Hochschule gegründet. Sie dient der „Förderung wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich naturwissenschaftlicher Grenzfragen zur Philosophie und Theologie“ und ist benannt nach Prof. Dr. Adolf Haas SJ (1914–1982), dem Gründer des Instituts für naturwissenschaftliche Grenzfragen (ING) der Hochschule.

Zielsetzung

Durch die Stiftung soll ein Anreiz geschaffen werden, die Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Themen, die philosophisch bzw. theologisch relevant sind, an der Hochschule für Philosophie des Jesuitenordens in München zu intensivieren.

Der Begriff „naturwissenschaftlich“ soll dabei im weitesten Sinn verstanden werden, d.h. sich nicht nur auf die am Institut für naturwissenschaftliche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie (ING) aktuell vertretenen Fächer beschränken, sondern alle naturwissen-schaftlich ausgerichteten Disziplinen, von der Medizin bis zu den Technik- und Ingenieur-wissenschaften, umfassen.

Grundsätzliche Voraussetzung für die Förderung ist allerdings, dass die betreffende Arbeit im Zusammenhang mit dem ING durchgeführt wird, d.h. in der Regel unter wissenschaftlicher Anleitung eines der an der Hochschule für Philosophie lehrenden Institutsmitglieder.

Verwirklichung des Stiftungszwecks

Der Stiftungszweck wird primär durch die Vergabe von Adolf-Haas-Promotionsstipendien verwirklicht. Ein solches Stipendium kann nach erfolgter Ausschreibung an Promovendinnen und Promovenden vergeben werden, deren Promotionsthema der oben genannten Zielsetzung entspricht. Das monatliche Stipendium beträgt 1.200 EUR. Die Förderdauer beträgt in der Regel 24 Monate. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, wissenschaftliche Veranstaltungen sowie Reisekosten der geförderten Promovendin bzw. des geförderten Promovenden im Rahmen der Forschungstätigkeit zu fördern.

Auswahlgremium

Über die Vergabe des Stipendiums und der Sach- bzw. Reisekostenmittel entscheidet eine Kommission bestehend aus dem Leiter des ING, dem Präsidenten der Hochschule für Philosophie und einem weiteren Mitglied des ING, das vom Senat der Hochschule für die Dauer von vier Jahren in die Kommission berufen wird.

Die nächste Förderung ist aktuell noch nicht abzusehen. Informationen dazu werden wir hier veröffentlichen.