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Häuser zum Leben. Wohnen in historischer Perspektive

Hauptseminar 2-stdg. Donnerstag, 17–19 Uhr
Raum: Hörsaal
Termine: ab 9.10.2014
MAkons: EG
Mag: F13

Alle weiteren Informationen sind ab 22.9. zu erfragen unter: s.appuhn-radtke@zikg.eu

Thematik

Im Anschluss an das Seminar "Neue Häuser für den Kultus" (Kirchenbau im 19. und 20. Jahrhundert) sollen nun Wohnbauten daraufhin befragt werden, inwieweit sie Grundbedürfnisse des menschlichen Lebens erfüllen und welche urbanistischen, ästhetischen oder ökologischen Wirkungen mit ihnen intendiert sind. Welche Haustypen und Baumaterialien fanden/finden Verwendung? Wie wurden/werden Raumbedarf, Belichtung, Heizung und innere Erschließung der Wohnung entwickelt? Ist eine Ergänzung von Funktionen und ästhetischer Wirkung ablesbar? Nach zwei einführenden Sitzungen, die eine historische und globale Sicht auf Quellenliteratur und geographische Diversität eröffnen, werden vorwiegend Beispiele aus dem Raum München diskutiert. Das Hauptgewicht liegt dabei auf sozialen Wohnbauten, dem Siedlungsbau des 20. und 21. Jahrhunderts.

Ziele

Das Seminar soll die Entwicklung eines theoretischen Katalogs für Aspekte des Menschen gerechten Wohnens fördern, der anhand existenter oder in Planung befindlicher Beispiele von Münchner Siedlungsbauten auf seine Realisierung befragt werden kann.

Methode

Vorlesungsartige Phasen der Seminarleiterin sowie Feldforschung (Interviews mit Siedlungsbewohnern, ggf. Anforderung von Unterlagen aus dem Stadtplanungsamt) und Referate/Hausarbeiten der Studierenden, ggf. gemeinsame Kleinexkursionen.

Literatur

Ferdinand Stracke, WohnOrt München. Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert, München 2011.