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Wissen und Macht - oder: Wie man Wissen macht. Einführung in den Wissenschaftsjournalismus.

Übung 2-stdg. Dienstag, 17–21 Uhr
Raum: Seminarraum 3
Termine: 18.10., 25.10., 8.11., 15.11., 29.11., 13.12.2016, 10.1.2017

BA: WP Medien

Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Plätze werden bei der ersten Sitzung am 18.10. vergeben. Kontakt: martin.schramm@br.de

Thematik

Machen Computer dumm? Ist Atomkraft beherrschbar? Ist der Klimawandel vom Menschen verursacht? Ist „Genmais“ gesundheitsschädlich? Sind „Handystrahlen“ krebserregend? – Der Bedarf an einfachen, endgültigen Antworten auf komplexe Fragen ist enorm. Doch wie können Wissenschaftsjournalisten dem gerecht werden? Wie sehen die Arbeitsabläufe in Wissenschaftsredaktionen aus – in Hörfunk und Fernsehen, im Print- und Online-Bereich? Wie hat das Web 2.0 die Wissenschaft selbst, aber auch den Wissenschaftsjournalismus verändert? Welche Quellen nutzen Wissenschaftsjournalisten heute? Anhand welcher Kriterien bewerten sie diese Quellen? Wie unterscheidet man dabei reine PR von fundierten wissenschaftlichen Studien? Welches journalistische Format ist für welches Thema geeignet? Und wie wird überhaupt aus mehr oder weniger „harten Fakten“ ein „journalistisches Produkt“ – eine „spannende Geschichte“?

Methode

Durch eine Mischung aus Impulsreferaten und Übungen werden nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt. Die Teilnehmer sollen vielmehr auch eigene Erfahrungen sammeln, wie man journalistische Beiträge analysiert, recherchiert und produziert. Eine Exkursion in die Studios des Bayerischen Rundfunks liefert einen Blick hinter die Kulissen des Medienbetriebes und ergänzt den praxisorientierten Kurs.

Voraussetzungen

Bereitschaft zu kontinuierlicher, aktiver Mitarbeit.

Qualifikation

Benoteter Übungsschein.

Literatur

Winfried Göpfert (Hrsg.): Wissenschafts-Journalismus, Berlin 2006; Carsten Könneker: Wissenschaft kommunizieren: Ein Handbuch mit vielen praktischen Beispielen, Weinheim 2012. Weitere Literatur wird in der Übung angegeben.