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Zeitgenössische Ethik im Gespräch

Hauptseminar 2-stdg. Mittwoch, 17–19 Uhr
Raum: Seminarraum 2
Termine: ab 15.4.2015
BA: III/2
MAkons: III (EG)
Mag: F3, F8
ZEP: A

Thematik

Die Vorstellungen davon, was Ethik ist (wovon sie handelt, was ihre Aufgabe ist, was sie zu leisten vermag ...), gehen bekanntlich deutlich auseinander. In dem Seminar 'Zeitgenössische Ethik im Gespräch' werden wir uns mit den Auffassungen von 11 herausragenden Vertretern dieser Disziplin beschäftigen. Dass sie ihre Position im Gespräch mit einem Dialogpartner darlegen, macht den besonderen Reiz der Texte aus. Die Auseinandersetzung mit so deutlich divergierenden Positionen kann uns helfen, uns darüber klar zu werden, was wir selbst uns darunter vorstellen. 

Ziele

Es geht um eine Zusammenschau unterschiedlicher Antworten auf die Frage, worum es in der Ethik geht bzw. gehen sollte, und um eine daraus resultierende vergleichende Kontrastierung.

Methode

15.04 Einführung und Semesterplanung

22.04 Frances Kamm: In Search of the Deep Structure of Morality (S. 15-40) 

29.04 Peter Singer: Each of Us is Just One among Others (S. 42-64)

06.05 Daniel Kahneman: Can We Trust Our Intuitions? (S. 67-84)

13.05 Philippa Foot: The Grammar of Goodness (S. 87-108)

20.05 Alasdair MacIntyre: The Illusion of Self-sufficiency (S. 111-131)

27.05 Ken Binmore: The Origin of Fairness (S. 135-154)

03.06 Allan Gibbard: A Pragmatic Justification of Morality (S. 157-176)

10.06 Thomas M. Scanlon: The Kingdom of Ends on the Cheap (S. 179-192)

17.06 Bernard Williams: A Mistrustful Animal (S. 185-212)

24.06 Harry Frankfurt: The Necessity of Love (S. 215-231)

01.07 David Velleman: Really Seeing Another (S. 233-255)

(Die Seitenangaben beziehen sich auf das Buch 'Conversations on ethics'.)

Voraussetzungen

Keine.

Qualifikation

Mitarbeit im Seminar, Bereitschaft zur Übernahme eines Referats und eine schriftliche Hausarbeit, die von einer der 11 Konzeptionen handelt, die im Seminar diskutiert werden.

Zielgruppe

Dieses Seminar ist für alle offen, die die Anstrengung des Begriffs nicht scheuen.

Literatur

Alex Voorhoeve: Conversations on Ethics, Oxford: Oxford University Press 2011.