Welche Rolle spielt epistemische Gewalt in der Philosophie?
Während die praktische und interkulturelle Philosophie sowie das transformative Forschen Ansätze bieten, Universalismen zu hinterfragen und Othering offenzulegen, liefert die Medienethik ein Verständnis dafür, wie Master- und Basisnarrative gesellschaftliche Wahrnehmung von Wissen(schaft) prägen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie auch solche Praktiken epistemische Gewalt ausüben und sich dadurch der Vision von mehr Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit versperren. Exkludierende Zugangsbeschränkungen, starre Disziplingrenzen und traditionelle Personalpolitik sind eine erste Rangliste von Beispielen eines in sich verschränkten Machtgefüges, in das die Philosophie verstrickt ist.
Die Veranstaltung besteht aus Workshopeinheiten am 01. und 02. Dezember und diesem Round Table am Abend des 01. Dezembers. Wir wollen einen Raum für das gemeinsame Lernen schaffen – gegenseitige Wertschätzung und Inspiration sind uns dabei besonders wichtig.
Bitte melden Sie sich bis zum 01. November 2022 über zgf@hfph.de an.
Languages/Sprachen
Das Podiumsgespräch (Round Table) wird auf Deutsch stattfinden. Die meisten Referent*Innen sprechen auch Englisch.
The Round Table will be held in German. Most speakers understand English, too.
PODIUMSGESPRÄCH / ROUND TABLE
19:00 Uhr – 21:00 Uhr |
Begrüßung: Barbara Schellhammer and Claudia Paganini Round Table:
Moderation: Sabrina Kofahl and Lena Schützle |
Fotos von Anna Shvets